Jubiläum: 50. Türkei-Rundfahrt beginnt in Alanya
Schon in den vergangenen Jahren hatten wir hin und wieder von verschiedenen, aktuellen Austragungsorten der Türkei-Rundfahrt berichtet. In diesem Jahr wird die Radrennen zum 50. Mal ausgetragen und kann somit auf eine wirklich lange Tradition zurückblicken.
Schon in den 60er Jahren wurde das Radrennen, damals unter dem Namen Marmara Tour, mit internationaler Beteiligung durchgeführt, das seit 2005 als ein Etappenrennen zur UCI Europe Tour zählt.
Startort in diesem Jahr ist Alanya, von wo die Türkei-Rundfahrt am 27. April durch die abwechselungsreiche Landschaft der Türkei bis nach Istanbul führen wird, wo das Rennen am 4. Mai zu Ende gehen wird. Noch sind nicht alle Etappen hinsichtlich der Ortsdurchfahrten exakt bekannt, allerdings werden wohl acht Teiletappen mit insgesamt 1.254 Kilometer für die Radsportler zu überwinden sein. Die endgültige Routenführung wird in den kommenden Tagen erwartet.
Wer die Regionen der Türkei zwischen Alanya und Istanbul kennt, der hat eine erste Vorstellung über die Qualität der Routenführung entlang des Taurusgebirge mit seinen hohen Bergmassiven und auf Straßen vielerlei Windungen entlang der Küste. Erneut hat sich auch die absolute Weltspitze des internationalen Radsports zur Teilnahme angemeldet.
Zunächst geht es entlang der Mittelmeerküste in Richtung Antalya, dann erfolgt der Wechsel an die Ägäisküste in Richtung Izmir, dann per Flugzeug nach Istanbul, wo traditionell das Finish des Rennens am 4. Mai in der Bosporus-Metropole stattfinden wird. In diesem Jahr werden zwei Etappen als so genannte Klettertouren bezeichnet, die als Etappe 3 und Etappe 6 mit ihren Start und Zielorten bereits bestimmt sind. So soll die Etappe 3 über 184,7 Kilometer von Finike nach Elmalı führen, die Etappe 6 über 183,1 Kilometer von Bodrum nach Selçuk. Beide Etappen bieten auch für den nur nebenbei am Radsport interessierten Besucher absolut lohnenswerte Reiseziele, die gut angefahren werden können.
Im letzten Jahr gab es zunächst einen türkischen Sieger, den Radrennfahrer Mustafa Sayar, der aber nach positiven Dopingtests wenig später disqualifiziert wurde und somit seinen Titel verlor. Zum neuen Sieger wurde Natnael Berhane aus Eritrea bestimmt.
Das gesamte Rennen wird live im Fernsehen bei Eurosport in immerhin 76 Länder übertragen und in 20 Sprachen kommentiert, also ein durchaus spektakuläres Ereignis.
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