Römerwelten vom Neckar bis in die Schweiz
- Geschrieben von Portal Editor
Wenn die Rede auf die römische Vergangenheit in Deutschland kommt, fällt oft als erstes Stichwort der Limes, der ganz zu Recht mit dem Prädikat „Weltkulturerbe“ versehen wurde.
Man denkt an die Militärmacht, an Grenzwälle, Kastelle, Legionäre oder die legendäre Schildkrötenformation - bekannt nicht zuletzt aus den Asterix-Comics. Zu zeigen, dass römisches Leben in der obergermanischen Provinz noch von ganz anderen Aspekten geprägt war, ist seit über zwei Jahrzehnten Ziel der „Römerstraße Neckar-Alb-Aare“, deren Verlauf sich an überlieferten antiken Routen orientiert. Auf verschiedenen Teilstrecken, die von der Schwäbischen Alb bis in die Schweiz führen, kann eine breite Vielfalt römischer Besiedlungsgeschichte im wahrsten Sinn des Wortes „erfahren“ werden. Ländliche Gutshöfe und wehrhafte Kastelle, luxuriöse Badeanlagen und weithin sichtbare Grabmäler, dörfliche Siedlungen, aber auch Städte, die dem großen Vorbild Rom nacheiferten - die Bandbreite der Funde und archäologischen Entdeckungen spiegelt die Vielfalt des Alltags in den römischen Provinzen vom 1. bis ins 3. nachchristliche Jahrhundert wider.
RÖMERSTRASSE NECKAR – ALB – AARE
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