Harald Reiner Gratz in der Galerie Rothamel in Erfurt
- Geschrieben von Portal Editor
Zur Eröffnung mit dem Künstler am Samstag, 21. Oktober um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein!
Vor drei Jahren zeigten wir den Prolog zu Harald Gratz’ grandioser Serie „Abendland“. Inzwischen ist sie gewachsen, hat sich entwickelt und wurde in vier Museen gezeigt. Nun präsentieren wir das Fazit, oder wenn man so will, den Epilog.
Wenn Harald Gratz das Abendland beschreibt, ist er ein begnadeter und kenntnisreicher Erzähler, der nicht Worte, sondern Malerei benutzt. Er formt sie zu Parabeln, Metaphern, Kopfkino. Gratz studierte in den Achtzigern an der Hallenser Burg und der Dresdner Akademie, später lebte er in Rom und New York. Moderne und Nachmoderne bestimmen seine künstlerische Sprache: die Fauves, die Expressionisten, David Hockney.
Harald Reiner Gratz ist ein Großmeister des Kopfkinos. Die Availability leerer Leinwände beendet er mit willkürlichen Pinselstrichen, aus denen lockere Kompositionen resultieren, in deren Gerüst er seine Geschichten flicht. Es entstehen Welten, deren Handlungen ineinandergreifen und sich gegenläufig antreiben wie die Räder eines großen Uhrwerks mit vielen Komplikationen.
Harald Reiner Gratz
Abendland
Epilog
21. Oktober bis 18. November
Galerie Rothamel Erfurt
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