Anker und ihre Geschichte(n), die gerade zum Grübeln Anlass geben
- Geschrieben von Portal Editor
Gerade erst steht ein Schiffs-Anker wieder im Mittelpunkt der Nachrichtenthemen, allerdings erneut und leider im negativen Zusammenhang mit Sabotage und politischem Kalkül, wenn man den bisherigen Nachrichten zuhört.
Natürlich haben Schiffe schon seit der Antike immer auch Anker verloren, allerdings bislang nie in der Art, dass sich dabei Schäden an Strom- oder Kommunikationsleitungen ergeben haben. Auch wenn es diese in der Antike nicht gab. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, frei nach dem Gründer des Ordens, König Edward III. von England (1312–1377)
Antike Anker an der Küste des Toten Meeres
Wie der Archäologe David Mevorach gegenüber dem israelischen Rundfunk mitteilte, ist einer der beiden Anker ca. 2.500 Jahre alt. Damit ist er der älteste Anker, der je gefunden wurde. Der zweite war vor etwa 2.000 Jahren in Gebrauch. Beide Anker seien aus extrem festen und widerstandsfähigem Akazienholz für römische Schiffe gebaut worden. „Das Salz und der Sauerstoffmangel im Wasser haben sie in besonderer Weise erhalten – einschließlich der Seile, die an das Schiff gebunden waren.“
Immer wieder fragen wir uns, wie konnte eine Hochkultur wie die Römer eigentlich so klangvoll untergehen, dass nach Ihnen eigentlich Pest und Cholera das Leben der Menschen beherrschte. Genannt werden soll an dieser Stelle nur das funktionierende Be- und Entwässerungssystem jeder römischen Stadt.
Durchbohrte Steine als Gewichtsanker
Die ursprünglichste Form des Ankers ist ein an einem Seil befestigter Stein. Die ältesten Abbildungen finden sich in ägyptischen Gräbern aus der Zeit um 3300 v. Chr. Auch Funde aus Nordeuropa sind bekannt.
Um das Ankerseil zu befestigen, wurden, wenn verfügbar, Steine mit natürlichen Löchern verwendet, sonst wurden die Steine durchbohrt.
Da Gewichtskraft und Reibung nur eine beschränkte Haltekraft boten, wurden bald über kreuz gebundene Äste vor dem Stein befestigt, die sich in den Boden eingraben konnten und dadurch höhere Zugkräfte ermöglichen.
Stockanker, Patentanker und Leichtgewichtsanker
Zum anderen gibt es Patentanker oder auch Leichtgewichtsanker, die sich vorwiegend aufgrund ihrer Form bei Zugbelastung über die Ankerkette mit einer oder mehreren Flunken in den Boden eingraben und trotz des geringeren Gewichts eine ausreichende Haltekraft aufweisen können.
Nicht alle Ankertypen eignen sich bei jedem Grund gleich gut.
Der vier- oder sechsarmige Draggen wird vor allem im Mittelmeerraum von Fischern und als Faltdraggen auf kleinen Sportbooten genutzt. Neben den Formen, die zum Ankern verwendet werden, finden sich auch Draggen mit sehr schmalen Flunken, die zum Fischen von auf dem Grund liegenden Leinen dienen.
Schließlich gibt es noch Sandanker, die eine spiralförmige Spitze haben und in sandigen Meeresboden oder am Ufer in den Sand eingedreht werden müssen, damit sie halten.
Sind die Strom- und Datenkabel bewusst zerstört worden?
Natürlich kann es auch ein Unfall sein, wenn sich ein Anker plötzlich selbstständig macht, von Bord gleitet und über den Boden gezogen wird und dabei ein Kabel mitzieht bis es zerreißt. Sollten die Schiffsführer so etwas aufgrund verminderter Fahrtgeschwindigkeit nicht bemerkt haben, noch schnell die Ankerkette am Schiff gelöst und sich still und leise aus dem Staub haben machen wollen?
Anstatt nun nach vorn zu denken, gibt es vor allem von ganz rechts stärker werdenden Kräften, die genau diesen Schritten auch noch entgegen werkeln. Steht uns Europäern also auch der Untergang unserer Kultur wie einst den Römern bevor? Und was folgt danach?
Sind nicht wir selbst dafür verantwortlich, dass möglicher technologischer Fortschritt zum Erhalt unserer Kultur genutzt wird?
Zerstören wir uns nicht selbst, wenn wir auf Technologien von gestern setzen, deren Entsorgungsproblematik ungeklärt ist und allein schon genügt, unsere Welt zu vernichten?
Wo ist der Anker für unsere Kultur und Gesellschaft?
Wir warten mit großem Interesse auf die Ergebnisse der Untersuchungen.
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