Dante rockt vom Feinsten - In Extremo Mittelalterlich!
Aus dem Süden Deutschlands stammt die Band "Seven Nails", die den heutigen Tag auf der Bühne Arena Open-Air beginnt. Die Band bedient sich in ihren Elementen des progressive metal mit symphonischen Elementen hinterlegt, was schon fast eine Mischung von heavy metal und progressiver Rockmusik bedeutet. Seven Nails ist in seinen Auftritten dabei überaus erfolgreich in der Einbindung symphonischer Stimmen in das musikalische Szenario.
Daniela, die als das Herz der Band Seven Nails gilt, ist stark an Opern und Kirchenmusik interessiert.
Neben seinen Aktivitäten als Schlagzeuger der Band, ist Johannes ein exzellenter Jazzmusiker und Pianist.
Julian ist nicht nur die Stimme die so prägend wirkt und die Band damit voran bringt, er ist ein Ausbind an Lebhaftigkeit auf der Bühne. Parallel dazu ist Julian auch der Komponist und Arrangeur, der seine Gedanken- und Ideenwelt in lyrische Verse packt und damit ein echter Schatz für die Band ist.
Leonid, der als Gitarrenlehrer an einer Schule arbeitet, spielt bei Auftritten den Bass.
Dabei unterstützt Marion die Band nicht allein durch ihre visuelle Anwesenheit, sondern insbesondere durch die Präsenz ihrer Stimme und ihrer Geige. Neben der klassischen Musik ist Marion an Reisen sowie an der Literatur stark interessiert.Mathias ist das dem metal-sound am stärksten verbundene Mitglied der Band Seven Nails. Für das Marketing sowie die Tourplanung verantwortlich, ist Mathias so etwas wie das Arbeitstier im Zentrum der Gruppe.
Oliver unterstützt die Band durch das Schreiben lyrischer Verse und die Bedienung des Keyboards. Dank ihm haben die Songs der Band einen progressiveren Touch und auch gleichzeitig symphonische Elemente.
Max, der gerade von der alljährlich im Winter stattfindenden Tour durch Australien zurück gekehrt ist, konnte für das Grenzenlos Festival gar einige neue Songs präsentieren. Während des Festivals konnten wir ihn einige Male auf der Acoustic-Bühne entdecken, aber auch in der abgetrennten Ecke für die Straßenmusiker.Seine romantische Musik beeindruckte die Massen, besonders natürlich die Liebespäärchen.
Wenn sich die stylischen Aussagen und Bilder des Festivals fast mit den Besuchern vereinen, wenn sich Beides zu einem Gesamtbild vereint, dann wird der wahre Sinn des Festivals sichtbar.
Heute ist die Kuki-Bühne der Schauplatz der Band "The Deadful Greats”, die aus Oberbayern kommend am Festival teilnehmen. Diese Band setzt sich aus vier sympathischen and fröhlichen Musikern des Jazz-Genres zusammen.
Das Grenzenlos Festival bedeutet nicht nur Unterhaltung für die Besucher. Mit unseren Schnappschüssen reflektieren wir auch die Budenbesitzer, die Fotografen, auf die wir an fast jeder Ecke stoßen sowie auch und nicht zuletzt auf all die Helfer und Artisten, die alle zusammen einige schöne Tage verbrachten.
Dabei bedeutet Augsburg nicht nur Fussball, wenn es um den Grad der Bekanntheit geht. So wird heute Abend die progressive Rockband Dante einen Sturm der Begeisterung von der Bühne Open-Air Arena auslösen. Diese Stadt ist heute Gastgeber einer Band, die längst über die Grenzen bekannt ist. Die leidenschaftliche Performance, die wir beobachten konnten und die interessant spannende Musik, der wir lauschen konnten, sind ein klarer Beleg des Erfolgs.
Mit seiner typischen Performance zeigt Sänger Alexander Göhs seine innerlichen Gefühle und seine Leidenschaft einem fasziniertem Publikum.
Dante füllt die Lücke zwischen modern progressiver metal-music und älterem schulmäßigem progressiven Rock. Die Musiker, die ihren eigenen Weg gehen, hatten merklich Spass auf der Bühne. Sein Instrument mit wirklichem Können zu Höchstleistung zu bringen, ist das Verdienst des Schlagzeugers Christian Eichlinger. Die zwischenzeitigen Drumsolie weisen beeindruckend auf die musikalischen Fähigkeiten und die Emotionalität der Band hin.
2006 von Markus Maichel und Markus Berger gegründet, zeigt Dante heute, das progressive Musik nicht nur das Zusammenfügen technisch einwandfreier Elemente ist, sondern auch Züge von Moderne und Leidenschaftlichkeit vorweisen kann.
Auf der Kuki New-Stage begann jetzt der Auftritt der französischen Pop-Band Cartouche. Die erste Formation der Band wurde bereits im Jahr 1998 gegründet und seit diesem Zeitpunkt sind die Arbeiten der Band harmonisch voran getrieben worden. Für den heutigen Tag bildete Cartouche den letzten act auf der Kuki-Bühne. Wir begaben uns zurück zum Caravan um ein wenig Fitness für den folgenden Tag zu gewinnen.
Die erste Band des heutigen Tages war die Twice Band. Begleitet von einer Gitarre, einer Ukulele (einem Instrument vergleichbar einer kleinen Gitarre mit vier Saiten, die im 19. Jahrhundert in Hawai entwickelt wurde) dem Schlagzeug, den Cajon-percussion, einer Harmonika sowie zwei Sängern, präsentierte die Band ein weit gefasstes Repertoire, das von klassischer Rockmusik bis hin zu Hip Hop reichte.
The Runningmen, die heute zweite Band auf der Bühne des Music-Workshop begann soeben mit ihrem Programm. Heute werden allein auf dieser Bühne fünf verschiedene ands zu ihren Auftritten kommen. Und nach Mitternacht? Heute wird es verschiedene Shows geben, die von einem DJ unterstützt werden.
Wir sind uns sicher, das den Festival Besuchern diese Band bereits gut bekannt ist, schließlich hatte es einige Auftritte in einem Cafe in Augsburg gegeben. Der Mann mit den vielen Talenten, Fabio Esposito, hatte seinen Auftritt zusammen mit seiner Band “Fabio & Band” auf der Kuki Bühne. Andreas, der Hang-Spieler, war ebenfalls in dieses Unterhaltungsprogramm mit eingebunden, es erschien allerdings so, als ob er schon immer Mitglied dieser experimentierfreudigen Gruppe war.
Heute Nacht schreit die Arena Open-Air Bühne nach In Extremo. Und tatsächlich, es ging zu einem wirklich heißen Abend, nicht allein aufgrund der Musik. Die Mitglieder der Band von IN Extremo überfluteten die Zuhörer von der Bühne herab mit Eindrücken und Musik, mal war es eher das mittelalterliche Outfit der Band, dann wieder die historischen Instrumente. Sie präsentierten eine Mischung mittelalterlicher Rythmen gemischt mit Rockmusik in erfrischender Art und Weise. Ein in Berlin gegründet, konnte In Extremo mit ihrem Sound die Massen überzeugen.
In Extremo begann mit der Produktion von musikalischen Versuchen im Rahmen zweier komplett voneinander getrennten Musikprojekten im Jahr 1995. Das eine Projekt beschäftigte sich allein mittelalterlicher Musik ohne eigenen Namen und das zweite Projekt war eine typische Rockband. Neben ihren eigenen Stücken spielten sie traditionelle mittelalterliche Musik auf den immer populärer werdenden Mittelalterfesten. Während ihrer Musikaufzeichnungen für die Saison 1995 stieß der Sänger Michael Rhein auf den lateinischen Namen der Band, der noch heute in Gebrauch ist: In Extremo. Übersetzt etwa "Am Rand".
Bis 1997 setzte In Extremo weiterhin auf die Trennung von Rock und Mittelaltermusik. Zwei Jahre später vereinigten sich die Bands ganz offiziell und setzten ihren Weg in Richtung Heavy Metal fort.
Die Bühnennamen der Bandmitglieder sind wirklich interessant, so sieht man auf diesem Foto Boris Pfeiffer, der unter dem Begriff "Gelber Pfeiffer" bekannt ist. Er spielt ein mit Saiten bespanntes schwedisches Volksinstrument, die Nyckelharpa.
André Strugala, der das Pseudonym "Dr. Pymonte" auf der Bühne nutzt, zog mit seinem Kostüm stark die Aufmerksamkeit auf sich. Er präsentierte seinen Teil der Musik an einer Harfe, die wohl eines der ältesten Instrumente im Bereich der Saiteninstrumente darstellt.
In Extremo begeisterte die Massen mit ihrer unbeschreiblichen Show, dabei wechselten ständig die Instrumente wie auch die Kostüme, so das es eine ständige Mixtur von mittelalterlichen Klängen, Rockmusik und Feuershow gab. Beeindruckend.