Boots Tour auf dem Cetina Fluss bei Omis
Während der weiteren Suche nach Kontakten, die sich im Rahmen unseres Projekts am Aufbau von Kultur- und Überwinterungstourismus beteiligen wollen, hatten wir auch den Campingplatz in Omis, etwa 30 Kilometer von Split entfernt, kontaktiert.
Es war relativ einfach, nach kurzer Erläuterung, ein erstes Gespräch zu vereinbaren, wobei wir uns auch Platz und Umgebung anschauen wollten.
Aufgrund des noch herrschenden starken touristischen Verkehrs entlang der Küste schlug Robi eine Nebenroute (Landstraße 70 / 6142) vor, die uns durch einige Dörfer wie z. B. Seljacka Kuca führen würde. Hierauf werden wir später noch zurück kommen. Zunächst einmal ging es hinauf in die Berge bis zur Passpassage und wieder hinab zur Küste, wo allein der Blick auf den Flussmündung und den Ort nur mit traumhaft zu beschreiben ist.
Die Schutzpatronin, deren Hintergründe uns noch nicht bekannt sind, genießt den Blick durch die Felsen der Flussmündung jeden Tag.
Nach unseren ausgiebigen Gesprächen über die wir später noch berichten werden, hatte uns die Leitung des Campingplatzes noch zu einer ersten Bootserkundungstour auf den Fluss eingeladen, die vom Hafen im Altstadtbereich startete.
Eine der beiden Schutzburgen, die die einst hier in der Flussmündung lebenden Piraten nach ihren Überfällen auf See vor ihren Verfolgern schützten sollte. Wir werden bei der demnächst anstehenden Besichtigung sicherlich weitere Details erfahren.
Im Hintergrund ist auch der zweite Burgburg zu sehen. Weiter oben in den Bergen gibt es eine weitere Festungsanlage, die, so zumindest erste Informationen, über einen mehrstündigen Wanderweg erschlossen ist.
Zwischen den steil aufragenden Bergen hat sich vor Jahrtausenden der Fluss seinen Weg ins Meer gesucht. Es ist schon beeindruckend, wie klein "Mensch" gegenüber der Natur tatsächlich ist, trotz all der Mammut Bauwerke weltweit. Auch hier versucht man sich im Bau eines Tunnels, der einmal den Verkehr um die Stadt herum leiten soll und dabei fast komplett durch die Berge führen wird.
Unmittelbar nach der Passage wird es merklich ruhiger auf dem Fluss. Kleine Fischerhütten am rechten Ufer deuten auf ertragreiche Fischgründe hin. Freundlich werden wir von den Fischern begrüßt, die Reparaturen an ihren Netzen ausführen.
Dann wird es wirklich still. Nur noch Vögel und andere Wassertiere sind zu hören. Trotz des Tourismus hat sich der Fluss seine Beschaulichkeit erhalten.
Mal ein Paddler, dann ein Touristenboot, ansonsten Ruhe und Idylle pur.
Sogar einen kiessandigen Badestrand gibt es am Fluss, der auch einige Gäste hat, trotz der Entfernung zur Stadt Omis. Selbst auf dem kleinen Foto ist die Qualität des Wasser wohl zu erkennen. Klar und sauber.
Ein gelungener Auftakt für weitere Exkursionen in der Region um Split. Wir kommen zum Ende September nochmals hierher und werden weiter für Sie erkunden.
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