Wandern am Olymp - von Priona nach Pigadouli
Gegen Mittag waren wir am Parkplatz in Priona auf 1.020 Metern angekommen. Da Andrea und John sich um ihr Quellwasser kümmern wollten, machten wir uns allein auf den Anstieg zum Refuge "S. Agapitos", eine der Berghütten zum Übernachten am Olymp auf etwa 2.100 Metern.
Ein kurzes Wegstück ging es entlang des Bachlauf, den Andrea und John zur Wasserentnahme auserkoren hatten.
Ein Wasserfall, der allerdings künstlich unterstützt wird, gilt als zusätzliche Attraktion für die Freunde des Olymp, die nicht den Aufstieg auf 2.000 Meter oder gar bis zu den Gipfeln auf 2.900 Meter anstreben.
Zunächst ging es auf relativ flachen Teilstücken in dichtem Laubwald aber doch stetig ansteigend voran.
Es folgten felsige Passagen, die schon Kräfte fordernde Schritte erforderlich machten.
Hier die Passage durch das Bachbett, das allerdings aufgrund des Fortschritts der Schneeschmelze schon völlig ausgetrocknet war.
Was auch für diesen Baumstamm gilt: völlig ausgetrocknet!
Dunkle Gewitterwolken zogen auf und plötzlich gab es Zweifel, ob wir Auf- und Abstieg wohl an diesem Nachmittag noch schaffen würden. Aber wir wollten nur bis zum Refuge S. Agapitos, etwa 1.100 Meter Höhendifferenz, was etwa 3,5 Stunden Wanderung bedeuten sollte.
Trotz der Mittagshitze war es sehr angenehm zu laufen, den der Wald bot kühlenden Schatten und immer wieder flache Passagen zur Erholung im Aufstieg.
Die Gewitterwolken verzogen sich allerdings rasch, so das sich auch unsere Befürchtungen zerstreuten.
Ein erster Ausblick auf die massiven Felswände der Gipfellandschaft des Olymp.
Nach etwa der Hälfte der Aufstiegsroute hatten wir einen Unterstand erreicht, der neben frischem Quellwasser auch einen Unterstand mit Ruhebänken bot. Gern nahm der eine oder andere Wanderer dieses Angebot wahr. Das Zwischenziel Pigadouli war erreicht.
Bitte lesen Sie auch: