Auf der Fähre über den Koman Stausee
Einmal mehr hatten wir Glück, denn kaum das die Fähre am Koman Stausee abgelegt hatte, verzogen sich die grauen Regenwolken und gaben den Blick auf die Albanischen Alpen frei, welch ein Anblick!
Vereinzelt stieß unser Blick auf kleine Farmhäuser, die aber überwiegend verlassen waren. Herrlich bunt daneben die Farben der Blätter der Laubwälder jetzt im Herbst.
Eine Reihe von über 2.000 Meter hohen Bergen der Albanischen Alpen lag vor uns, dort sollte es durch enge Schluchten, die den Fjorden Norwegens in nichts nachstanden, hindurch gehen.
Der Koman-Stausee ist bis zu 96 Meter tief und bis zum Zielort fast am Ende des Stausees sind es immerhin 34 Kilometer, die von der Fähre in etwa 2,5 Stunden zurück gelegt wird.
Immer näher kamen wir der wohl engsten Passage, die weniger als 50 Meter Breite aufwies, rechts und links fast senkrechte Felswände.
Es ist immer wieder überwältigen, was die Natur, in diesem Fall der Lauf des Flusses Drin, an Veränderungen hinsichtlich der Oberflächengestaltung in der Lage zu schaffen ist, welch ein Anblick.
Mal wirklich eng, dann plötzlich erweitert sich der Canyon, gibt den Blick auf herbstliche Wälder frei, .......
......, dann sind gar Felder erkennbar, die bewirtschaftet werden.
Dann treffen wir gar auf eine Gruppe von Farmern, die ihre Produkte per Lastenesel und in Säcke verpackt zur Uferkante bringen, um sie dann per Fähre weiter zu transportieren.
Wenig später trifft auch die Personenfähre bereits ein, just in time auf albanisch. Es ist sicher ein entbehrungsreiches Leben, das die Bergbauern hier in der Abgeschiedenheit leben. Ob sie deshalb unglücklichere Menschen sind, bleibt offen.
Und wieder verschließt der kurvenreiche Canyon den Blick nach vorn. Was uns wohl danach erwartet? Auf jeden Fall zieht sich der Himmel wieder zu und es wird merklich kühler.
Mit dem Anlegeplatz haben wir unseren Zielort erreicht. Neben unserer kleinen Fähre liegt noch das Vorgängermodell der großen Fähre zum Ausschlachten bereit. Die neue Fähre, die aber nur im Sommer eingesetzt wird, vermittelt modernen Standart.
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