Albanien ist das Partnerland der diesjährigen CMT Stuttgart
Albanien ist als Reiseziel für Mitteleuropäer noch weitestgehend unbekannt, was sich vor allem mit der über Jahrzehnte andauernden Verschlossenheit unter dem kommunistischen Regime Enver Hoxha´s begründet. Hier deshalb einige wenige Fakten:
Das albanische Staatsgebiet grenzt im Norden an Montenegro und den Kosovo, im Osten an Mazedonien (FYROM) und im Süden an Griechenland. Die natürliche Westgrenze wird durch die Küsten des Adriatischen und des Ionischen Meeres gebildet, wodurch das Land nicht nur zu den Anrainerstaaten des Mittelmeeres zählt, sondern auch herrliche Badestrände für den Reisenden bietet.
Albaniens Badeküsten an der Adria und am Ionischen Meer sind 362 Kilometer lang. An der engsten Stelle der Adria – der Straße von Otranto – ist sie nur 73 Kilometer von Italien entfernt, beim Ort Ksamil nur zwei Kilometer von der griechischen Insel Korfu.
An der Küste gibt es entsprechend viele Sand- und Kiesstrände. Bekannte Urlaubsorte sind Velipoja, Shëngjin, Durrës und Vlora an der Adria sowie Dhërmi, Himara und Saranda am Ionischen Meer.
Unberührte Natur und abwechslungsreiche Landschaften charakterisieren große Teile Albaniens. Es beherbergt einzigartige Arten an Fauna und Flora, was Albanien bezogen auf seine Größe zu einem der artenreichsten Länder Europas macht.
Mit seiner vielfältigen Kultur sowie dem mediterranen Klima besitzt Albanien weitere Voraussetzungen für die Entwicklung verschiedener Arten von Tourismus, so vor allem auch im Bereich Outdoor Tourismus. Die Zahl der Touristen steigt von Jahr zu Jahr.
Rund drei Viertel der Touristen stammten bisher aus dem Inland; Gäste aus dem Ausland kamen vorwiegend aus den Nachbarländern. Im Jahr 2009 besuchten 1.786.045 ausländische Personen das Land. Dies entsprach einem realen Zuwachs von rund 291 Prozent gegenüber dem Jahr 2005.
Der Großteil der Touristen kommt bisher aus Kosovo, Mazedonien (FYROM), Montenegro, Griechenland und Italien. Während in der Vergangenheit vor allem in die Errichtung und den Ausbau von Unterkünften und in die Gastronomie investiert wurde – derzeit gibt es in Albanien ungefähr 200 Hotels mit einer Kapazität von knapp 9.000 Betten –, fehlte es insbesondere im Bereich Infrastruktur an wichtigen Investitionen.
Mit den aktuellen Programmen der albanischen Regierung und den verstärkten Investitionen in die kommunale Infrastruktur, das Verkehrsnetz und den Umweltschutz sowie Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung der Dienstleistungen sowie die Verbesserung der Ausbildung ist das Land auf einem guten Weg ein attraktives Reiseziel zu werden.
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