Der Wunsch zu maskieren ist so alt wie die Menschheit!
Masken wurden ursprünglich in kultisch-zauberischen Vorstellungen zur Dämonenabwehr und zur Jagdmagie verwendet. Ihre Anfänge liegen in der Altsteinzeit, wo sie als Jagd- und Kultmaske von Höhlenmalereien belegt ist.
Wir trafen anlässlich der CMT Urlaubsmesse auf diesen Maskenhersteller, der uns ein wenig in die landestypische Tradition des Maskenbaus einführte.
Im Brauchtum der Naturvölker findet die Maske Verwendung bei den Fruchtbarkeitskulten der Ackerbauvölker, bei den Reifeweihen und Trauerfeiern, in den Geheimbünden, bei den magischen Handlungen der Zauberer, zur Darstellung übernatürlicher Wesen oder von Ahnen.
Zum Ahnen-, Dämonen-, Tier- und Fruchtbarkeitszauber gehört im Brauchtum der Naturvölker die Tanzmaske, mit und ohne Verkleidung des Körpers (stattdessen auch Bemalung). Doch wird sie auch von hoch zivilisierten Völkern verwendet (China, Japan, Indien u. a.).
Die ursprüngliche Dämonen abwehrende Bedeutung und die Fruchtbarkeitsmagie der Maske hat sich auch in zahlreichen europäischen Volksbräuchen erhalten.
Aus Holz geschnitzte und bemalte Masken werden besonders noch im winterlichen Brauchtum und zur Fastnachtszeit in Baden-Württemberg, der Schweiz, Bayern und Österreich getragen.
Traditionell werden dazu im süddeutschen Raum und der Schweiz bevorzugt Lindenholz-Masken verwendet. So kommen aus verschiedenen Ateliers unzählige alemannische Masken für Zünfte und Fasnachtsgruppen. Auch Sammler aus aller Welt schätzen unsere Arbeit.
Sie sind von da ins Karnevalsbrauchtum der Städte eingedrungen. – Bei den Aufführungen des griechischen Theaters war die Maske ein unentbehrliches Requisit.
Bisch Du nicht mehr zufriede mit Deiner Nas, geh zum "Spiegelhalter", der nimmt Maß, er macht Dir mit einem Messer superscharf, rucki-zucki eine neue "Larf"!
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