Die Wasserfälle von Vevcani - parkähnliche Anlage Struga
Im Rahmen unserer teilgeführten Campertour sind wir mittlerweile nach ein paar erlebnisreichen Tagen in Tirana beim Camping Rino in Struga bzw. Kalista am Ohrid See angekommen.
Trotz der noch schneebedeckten Berge in der Umgebung zeigt sich die Sonne den ganzen Tag, so beschließen wir zunächst eine Fahrradtour nach Struga hinein, um den Stauabfluss des Ohrid Seewassers in die Schwarze Drin zu erkunden und eine kleine Stadttour durch den Ort anzuschließen.
Nach einer kurzen Kaffeepause folgt dann die Entscheidung, noch zu den Karstquellen und Wasserfällen in Vevcani zu fahren, einem kleinen Bergdorf, etwa 12 Kilometer außerhalb von Kalishta (Camping Rino).
Für Fahrradenthusiasten sei angemerkt, das man diese Tour auch sehr gut mit dem Fahrrad absolvieren kann, da einige Nebenstraßen mit sehr wenig Verkehr bis in das Dorf führen.
Vevcani selbst ist erstaunlicherweise als Karnevalshochburg weit über die örtlichen Grenzen bekannt, wir hatten darüber bereits berichtet.
Auch, dass man in Vevcani eine besondere "Staatsbürgerschaft" erwerben kann, ist nicht neu. Heute allerdings soll es nur um die Karstquellen gehen, die zur Zeit besonders viel Wasser hervorbringen.
Mitten im Dorf, man folge der Beschilderung zu den Quellen, gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten für Autofahrer, denn auch der Spaziergang durch das Dorf ist zu genießen.
Die Karstquellen selbst liegen in einem Waldgebiet, das über gepflasterte Wege gut erschlossen ist, ohne das es zu künstlich wirkt.
Neu ist eine massive Holzbrückenplattform, die den Blick in eine kleine Schlucht erlaubt, wo das tosende Wasser gut beobachtet werden kann.
Auch die Quellen selbst sind gut zu beobachten, denn das Wasser schießt zur Zeit mit viel Wucht aus den unterschiedlichen unterirdischen Kanälen.
So sucht man auch den Ursprung der Wasserläufe in den steil aufragenden Felsen vergeblich, bis man dann endlich die Karstquellen als Ursprung akzeptiert.
Wir nutzen die angebotenen Rundwege in allen Teilstücken, genießen auch den Blick auf Struga und den Ohrid See, der sich in die Ebene anschließt.
Von Vevcani aus lassen sich auch die 2.000er Berge in Richtung albanische Grenze während möglicher ausgedehnter Wandertouren gut erschließen.
Wir hatten auch darüber bereits berichtet. Jetzt allerdings waren die Routen noch schneebedeckt und damit nicht möglich. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Route hinauf auf den Magaro im Nationalpark Galicica.
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