Treffen mit Campern - die Geschmäcker unterschiedlich
Wenn man eine Reise tut, so kann man viel verzählen....., so oder ähnlich lautet wohl der Spruch, den man international kennt und versteht. Und wie schön es doch ist, wenn die so unterschiedlichen Kulturen zusammen treffen, da braucht es nicht viel Platz, einfach nur Toleranz!
Mal ist es die Ansammlung verschiedener Kakao Getränke, wie im Titelbild zu sehen, die Fragezeichen im Kopf hinterlassen, mal sind es die Fragen Reisender, deren Interessengebiete unterschiedlicher kaum seien könnten. Hier im Bild sind es Alex und Jordan aus Australien, die um Hinweise zu Anfahrtspunkten in die Türkei bitten, trotz oder gerade wegen der kursierenden Diskussionen.
Dann wieder sind es die Begegnungen unterwegs, die oft mit dem Spruch enden: "Ist das Kunst oder kann das weg", trotzdem ein schönes Fotomotiv an der Uferpromenade in Thessaloniki, die zu Diskussionen führte.
Und dann der Jahreswechsel: Mancherorts mit viel Pomp und Getöse (wer es mag) und dann eher ruhig und besinnlich und trotzdem fröhlich, da man zusammen trägt, was gerade vorhanden ist und passen könnte. Ohne zu diskutieren und zu hinterfragen!
So gibt es Käse aus Frankreich, Griechenland und der Türkei, Knäckebrot aus Schweden, Brot aus Griechenland, dazu Sekt (dem Anlass entsprechend) und Filterkaffee und Tee. Hier sind als Gäste Ruth aus Neuseeland und Spitzbubi (mit seinen Wurzeln in Rumänien) dabei.
Zu einem besonderen Erlebnis wurde dieses Frühstück für Ruth und Alan (beide stammen aus Neuseeland), da sie bislang nie Croissants aus der Dose gesehen, geschweige denn gegessen hatten. So wurde schon das Öffnen der Dose zu einem Erlebnis, vom späteren Belag des Croissants mal ganz abgesehen.
Wir sind immer bereit für neue Erfahrungen, die noch dazu manchmal zu wirklich erfreulichen Erkenntnissen führen: hier wurde das Croissant mit Schinken, Käse und Bananen belegt, was erstaunlich gut schmeckte in der bislang unbekannten Variabilität. Toleranz und Akzeptanz bedeutet also immer auch Neues kennen zu lernen.
Am Abend wurde es dann in einem Restaurant an der Uferpromenade von Perea doch etwas festlicher, denn ein gemeinsames Abendessen mit Campern aus Rumänien (leider konnte ich mir die Namen nicht merken, bitte hier um Entschuldigung) war verabredet worden.
Fröhlich war es vielleicht gerade auch wegen der sprachlichen Differenzen, man nutzt zwischendurch auch einmal die Technik!
Auch so kann man ein Jahr ausklingen lassen, einzig Toleranz und Offenheit für Neues sind nötig. Allen unseren Lesern auf diesem Weg ein Frohes und Gesundes Neues Jahr.
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