Bei den Dachzeltnomaden in Stadtoldendorf
Von der Outdoormesse in Friedrichshafen sind wir direkt zum zweiten Treffen der Dachzeltnomaden nach Stadtoldendorf bei Hannover gefahren, die sich zum zweiten Mal im großen Rahmen auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände trafen.
Die Anreise war aufgrund der schier endlos langen LKW-Schlangen auf den Autobahnen recht mühsam, doch letztendlich war das Ziel am späten Vormittag erreicht.
Das riesige Gelände war vereinzelt schon von Campern besiedelt, die mit ihren überwiegend Geländetauglichen Fahrzeugen ihre Plätze für das dreitägige Spektakel gefunden hatten.
Der Hauptanreisetag, so der Veranstalter Thilo, sei allerdings der Freitag, wo weitere 700 Dachzeltnomaden, die ihre Freizeitgestaltung mit dem Übernachten in Dachzelten verbringen, eintreffen sollten.
Der Trend in diesem Bereich der Freizeitgestaltung ist nicht nur aufgrund der überwiegend verwendeten Allrad-Fahrzeuge etwas Besonderes, sondern eben halt durch die so unterschiedlichen Varianten der Dachzelte am Markt.
So findet man den noch typisch zeltähnlichen Aufbau einer stabilen Plattform durch das Aufrichten von Gestänge wie auch Hartschalenkonstruktionen, die sich fast selbstständig mit Hilfe von Federn aufrichten.
Eines eigens eingerichtete Zone für Händler und Produzenten auf dem Gelände zeigt die gesamte Bandbreite der Produkte, so das auch Neuanfänger echte Orientierungshilfen für ihre Entscheidung erhalten können.
Leider spielte das Wetter am Anreisetag überwiegend nicht mit, so das sich gerade für die Händler einige Probleme beim Aufbau ergaben. Dunkle Regenwolken mit teilweise heftigen Windböen ließen so manch Einen zweifeln.
Einen echten Outdoorfreak lässt das eher kalt. Ja, einige sprachen gar von einer Fügung sollen doch die Offroader auch zu ihrem Vergnügen kommen.
Am Abend sorgte Lagerfeuerromantik für die richtige Stimmung, ein Reise-Pianist trug, trotz Unterbrechung durch weitere Schauer, erheblich zur tollen Stimmung auf dem Gelände bei. Wir werden weiter berichten.
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