Von der Staatsoper durch die Innenstadt Wiens
Mit der Straßenbahn waren wir in die Innenstadt bis zur Wiener Staatsoper gefahren, gleich in der Nachbarschaft zum Hotel Sacha und seiner berühmten Torte.
Von Anfang an zählte das Sacher zu den besten Adressen in der Stadt Wien und wurde 1871 für den Wein- und Delikatessenhandel zum k.u.k. Hoflieferant ernannt. Vor der Oper genoss man die exquisite Küche, man traf sich in den legendären Séparées, und auch hochrangige Vertreter aus der Politik nutzten das stets diskrete Haus für ihre Besprechungen.
Seit 1999 wird die Original Sacher-Torte in einer eigenen Produktionsstelle in Wien Simmering hergestellt, von wo sie auch in die ganze Welt exportiert wird. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit der k.u.k Zuckerbäckerei Demel darf sich nur das Dessert aus dem Hause Sacher mit dem Prädikat „Original“ schmücken. Die Sachertorte wird von vielen Kaffeehäusern, Bäckereien und Konditoreien imitiert. Wir waren vom hohen Preis und der Qualität eher enttäuscht.
Es gibt sie doch noch - die Sannyasins - zumindest in Wien. Bis September 1985 trugen Neo-Sannyasins sämtlich orange oder rote Kleider und eine Mala (Halskette) mit 108 Holzkugeln und dem Bild ihres Gurus – ein Äußeres, das bis dahin ausschließliches Attribut traditioneller indischer Sannyasins gewesen war.
Das Ronacher ist ein Theater zwischen Himmelpfortgasse, Seilerstätte und Schellinggasse. Das Etablissement Ronacher war kein wirkliches Schauspielhaus, sondern mit Tischen und Stühlen ausgestattet. Während der Vorstellung durfte getrunken, gegessen und geraucht werden. Durch die schlechte Wirtschaftslage musste Ronacher jedoch das Haus später aufgeben. Ab 1890 traten öfter Artisten auf, was vermehrt Vorstadtbevölkerung anlockte und die Aristokratie vertrieb.
Wer viel erkundet, hat irgendwann auch Hunger. Diese Mädchengruppe hatte sich versorgt und eine Parkbank zum Tisch umgewandelt.
Auch eine interessante Begegnung - Trachtenwelt - auch am Auto.
Alte Schule des Handwerks Schneiderei - hier werden noch Hemden im alten Stil gefertigt und zum Verkauf angeboten, in der Ladenauslage die verschiedenen Kragentypen für die Hemdtypen.
Fiaker, die zweispännigen Lohnkutschen aber auch deren Kutscher, stellen eine beliebte Touristenattraktion in Wien dar und bieten von mehreren Standplätzen aus meist Rundfahrten im Bereich der Wiener Altstadt an.
Unweit der Zufahrt zur Hofburg gegenüber der Albertina auf dem Helmut Zilk Platz stießen wir auf diese Skulpturengruppe gegen Faschismus. Von hier aus werden kostenlose Stadtführungen angeboten, die in Kleingruppen als attraktive Alternative zu den offiziellen Stadtrundgängen gelten.
Richard Georg Strauss war ein deutscher Komponist des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine orchestrale Programmmusik, sein Liedschaffen und seine Opern bekannt wurde. Strauss war außerdem ein bedeutender Dirigent und Theaterleiter sowie ein Kämpfer für eine Verbesserung des Urheberrechts. Er wird zu den Komponisten der Romantik gerechnet – trotz des zeitlichen Abstandes zu den anderen Künstlern der Epoche.
Blick in die Kärntner Straße ist neben dem Graben einer der wohl bekanntesten Straßenzüge der Wiener Innenstadt. Sie beginnt beim Karlsplatz beziehungsweise der Friedrichstraße und führt an der Wiener Staatsoper vorbei gerade bis zum Zentrum Wiens, dem Stephansplatz. Dort wird die Fußgängerzone in westlicher Richtung vom Graben fortgesetzt. In nordöstlichen Richtung schließt nach dem Stephansplatz die Rotenturmstraße an, die bis zum Donaukanal führt.
Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Karlskirche steht unter Denkmalschutz. Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens.
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