Wandern - Die steinernen Bogenbrücken im Pindos
Mehrfach schon waren wir im Nationalpark im Pindos Gebirge unterwegs gewesen um die von der Nationalparkverwaltung eingerichteten dortigen Wanderrouten zu erkunden, nicht zuletzt auch die unzähligen Steinbrücken zu bewundern.
Bereits im 17. Jahrhundert waren Handels- und Verkehrsrouten im und durch den Pindos eingerichtet, die oftmals entlang der Flusstäler geführt, hin und wieder auch die in der Frühlingsschmelze oft reißenden Flüsse überqueren mussten.
So sind im Laufe der Jahrhunderte unzählige steinerne Bogenbrücken entstanden, die bis heute erhalten sind und die als reine Fußgängerbrücken heute in die Wanderrouten integriert sind, wie wir schon berichtet hatten.
Die aus Naturstein bestehenden Bogenbrücken allein ziehen bereits unzählige Besucher in den Nationalpark, ganz zu schweigen von den Wanderern und Naturliebhabern, die die Höhe und Luft der Berge anzieht.
In den Sommermonaten überwiegend knochentrocken, haben die Flüsse über die Jahrtausende tiefe Schluchten in die Felsen eingeschnitten, so dass parallel dazu die Verbindungswege von Ortschaft zu Ortschaft verlaufen konnten.
Teilweise mussten Tunnel in die überhängenden Felsen eingeschlagen werden, um sichere Pfade entlang der im Frühling reißenden Flüsse einrichten zu können.
Heute ideale Wanderpfade, die den gesamten Pindos durchziehen, faszinierende Natur links und rechts der Pfade.
Durch traumhafte Täler, bis hin zum wohl bekanntesten Tal, der so genannten Vikos Schlucht, die wir auch erwandern wollten.
Hier bereits ein erstes Bild zum Einstieg in die Vikos Schlucht, die zu den tiefsten Schluchten weltweit zählt.
Doch zunächst war der gegenüber liegende Berg unser Ziel, hier im Bild ist die Routenführung gut erkennbar. Man beachte die befestigten Serpentinen. Eine traumhafte Wanderung.
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