Der Blick aus dem Fenster zeigt einmal mehr grauen, regnerischen Himmel im Westen Deutschlands, da wird das Verlangen nach dauerhafter Sonne und Badestrand wieder größer.

Erinnerungen kommen auf – wie schön war unsere Ankunft in Thessaloniki jedes Mal gewesen, wenn der Wohnwagen am Camperstopp Zampetas abgestellt war und der späte Nachmittag uns noch an den Strand von Perea lockte.

Schnell waren dann auch die Fahrräder bereit gemacht und entlang der Straße ging es zur Strandpromenade von Perea, der einstmals stark frequentierten Touristenhochburg vor den Toren Thessalonikis.

Zahlreiche alternative Zielorte in Griechenland und der Türkei, die Konflikte auf dem Balkan und der Fünf-Sterne-All-Inclusive haben zum Leerstand vieler Gebäude in Perea geführt, zu der die Wirtschaftskrise im Land auch ihren Teil beigetragen hat.   

Erst langsam kehrt das touristische Leben zurück, so sind zumindest in der Hauptsaison viele Promenadenrestaurants gut besucht und haben damit ein Auskommen, das auch ganzjährliche Öffnungszeiten gewährleistet.

Wie schön, wenn man dann in einem dieser Restaurants einen Platz am Strand findet, teilweise gar die Füße ins Wasser strecken kann und die beginnende Abenddämmerung bei leckerem Essen genießen kann.

Wir hatten und hausgemachtes Moussaka bestellt, das im ausgewählten Restaurant in einem Tontopf serviert wird, mit viel Käse überbacken, hmmmm- sehr lecker! Dazu etwas Knoblauchbrot und Zaziki.

Auch an diesem Tag deutete der Zug der Wolken schon auf einen traumhaften Sonnenuntergang hin, wie die Bilder wohl belegen.

So sahen wir uns fast schon gezwungen, immer wieder die Kamera in die Hand zu nehmen, um das Erlebnis der untergehenden Sonne festzuhalten. Ein Traum, der sich hoffentlich bald wieder umsetzen lässt.

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