Eine kleine Wanderung in Wien hatte uns erneut auch zur Donauinsel geführt, die als 21,1 km lange und bis zu 250 m breite künstliche Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau im Stadtgebiet von Wien und Klosterneuburg liegt.

Die Donauinsel ist Teil des Wiener Hochwasserschutzes und dient zudem gemeinsam mit der Alten und Neuen Donau als Naherholungsgebiet im Wiener Donaubereich, was wir live und spektakulär zugleich erleben sollten, wie die Bilder zeigen.

Wir waren mehr als erstaunt, als wir zur Brückenanlage über die Neue Donau gelangten und dort eine selbstgebaute Wasserschaukel und dabei vielfache Begeisterungsausrufe bemerkten, die unterhalb der Brücke montiert war.

Man hatte eine riesig lange Schaukel mit Seilen montiert, auf dem eine jeweils andere Person Platz nahm, von weiteren Personen am Ufer mittels Seilverbindung in „Schwung“ gebracht wurde, um dann per Kopfsprung oder per Salto ins tiefe Wasser einzutauchen.

Natürlich hatte sich neben den schaukelsüchtigen Wassersportfreunden schnell eine Gruppe von Schaulustigen gebildet, die nicht mit Beifall sparten, wenn ein besonders gelungener Salto gelungen war.

So blieben auch wir für eine Weile des Beobachtens vor Ort, bevor wir unseren Spaziergang fortsetzten. Natürlich sollte es wenig später noch einen Almdudler am Ufer geben, der uns bei der momentanen Hitze erfrischen sollte.

Daneben ist die Donauinsel und der linke Hochwasserdamm der Neuen Donau ein beliebtes Fahrrad- und Naherholungsgebiet der Wiener Bevölkerung, kein Wunder bei dem gut ausgearbeitetem Radwegenetz.

Neben Liegebereichen und Wassereinstiegen in die Neue Donau stehen auch zwei gratis benutzbare Grillzonen und 15 voranmeldungspflichtige Grillplätze sowie diverse weitere kostenlose und kommerzielle Einrichtungen zur Verfügung.

Übrigens: Im Norden der Insel (Kilometer 17,7 bis 19,5) und im Süden sowohl am linken Hochwasserdamm als auch auf der Donauinsel (Kilometer 2,1 bis 5,1) befinden sich zwei der größten in unmittelbarer Nähe einer Großstadt gelegenen FKK-Badebereiche.

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