Rewa – Große Sprünge bei Sturm an der Bucht
Das Fischerdorf Rewa liegt im ehemaligen Westpreußen, an der Zatoka Pucka (Putziger Wiek), etwa neun Kilometer nordöstlich der Stadt Rumia (Rahmel), wir hatten schon mehrfach berichtet.
Durch die Zatoka Pucka verläuft zwischen Rewa und der Ortschaft Kuźnica (Kußfeld) auf der Halbinsel Hel eine durchgehende schmale Sandbank, die Reff genannt wurde.
Diese Sandbank steht bei Anschwellen der See oft unter Wasser und hinterlässt bei Zurückweichen des Wassers kleine Durchgänge, die von Fischerbooten passiert werden können; die tiefste dieser Passagen wird Kuźnica (Deepke – kleine Tiefe) genannt.
In unseren bisherigen Berichten hatten wir insbesondere von dieser Sandbank berichtet, die für Ausflügler immer wieder von besonderem Interesse ist. So auch für uns.
Jetzt hatten wir erneut Gelegenheit, die Bucht zu einem kurzen Spaziergang zu besuchen und waren erstaunt über das rege Treiben an der Sandbank, trotz des stürmischen Windes und der aufgewühlten See.
So hatten sich an diesem Neujahrstag etliche Windsurfer und Kite-Surfer eingefunden, die den Starkwind ausnutzen wollten um sich sportlich aktiv zu betätigen.
Mit großer Geschwindigkeit zogen die Windsurfer (wir werden später berichten) ihre Bahnen, manchmal fast auf der Sandbank, so stark der Wind und entsprechend die schnellen Reaktionen der Surfer.
Aber auch die Kite-Surfer zogen unsere Blicke auf sich, denn manchmal hob es die Surfer so stark in die Höhe, dass große Sprünge erfolgten.
Selbst das Anlanden war problematisch, so konnten wir beobachten, dass eine Surferin ihr Segel kaum bändigen konnte und ohne Surfbrett ins Wasser „getragen“ wurde.
Mit ihren Neopren-Anzügen schienen sie allerdings gut gegen Kälte und Nässe geschützt zu sein, denn ihre Aktivitäten wurden nur durch kurze Pausen wohl aus Gründen der Erschöpfung unterbrochen.
Ein unerwarteter sportlich interessanter Nebeneffekt bei diesem Spaziergang auf der Sandbank von Rewa.
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