Staranzano - Fahrradtour im Naturreservat Foce dell`Isonzo
- Geschrieben von Portal Editor
Nach heftigen Regenschauern der letzten Tage war endlich einmal wieder etwas blauer Himmel und Sonnenschein und damit Wetterbedingungen für eine Fahrradtour gegeben.
Wir hatten geplant, das Mündungsdelta des Insonzo-Flusses zu erkunden, dass sich über die Gemeindegebiete von Staranzano, Fiumicello, Grado und San Canzian d´I erstreckt, einer Fläche von rund 2.350 Hektar und immerhin 15 Kilometer entlang der Mündung des Isonzo.
Trotz des Aufschwungs der auch den Ökotourismus in weiten Teilen Italiens mittlerweile erfasst hat, ist der Ausbau des Radwegenetzes in Italien zwar auf einem guten Weg, allerdings längst noch nicht so stark umgesetzt wie in den Ländern Deutschland, Dänemark, Holland und der Schweiz. So gibt es im Naturreservat zwar eine Vielzahl von Radwegen, die sich in der Verknüpfung durchaus auch dabei bereits vorhandener Feldwege bedient (warum auch nicht), aber die Hinführung zum Naturreservat am Isonzo ist längst noch nicht mit Fahrradwegen erschlossen. Wir haben uns diesbezüglich also das Wegenetz genau angeschaut und uns Straßen mit möglichst wenig Verkehr ausgewählt, was sich grundsätzlich als gute Wahl erweisen sollte.
Von Staranzano zum Foce dell´Isonzo
Dann aber ging es am Canale Navigabile entlang bis zur gesperrten Brücke, wo wir dann links abbiegend wieder auf der Via Grapetta unseren Weg Richtung Küste bis zum Parkplatz Lido di Staranzano fortsetzen konnten. Hier beginnt der Fahrradweg durch das Naturreservat Foce dell`Isonzo, dem wir nun folgten.
Das Naturschutzgebiet Foce dell´Isonzo
Mittlerweile waren wir bereits am Canale Quarantia angekommen, der teilweise fast parallel zum Isonzo verläuft. Hier führt der Weg auf dem Schutzdeich entlang des Wasserlaufs, man trifft auf Fischer, die fast kleinen Häfen gleiche Anlegeplätze vor den Fischerhütten angelegt sprich gegraben haben, idyllische Fischerhütten und in der Sonne trocknende Netze. Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Es gibt kleine Inseln im Canale Quarantia, dann Schwemmlandzone, dann Wald, der schier undurchdringlich erscheint. An den vielen umgeknickten Bäumen ist deutlich erkennbar, das es gerade erst ein Hochwasser gegeben haben muss.
Zur Ausflugshütte "Rifugio Escursionistico Isola della Cona"
Mit der Hoffnung auf einen weiteren, regenfreien Tag kehren wir nach rund 35 Kilometern des Radfahrens, der Fotografierens und Beobachtens zurück zum Camperplatz.
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