Paragliding in Südafrika / Porterville und Kleinkrantz
- Geschrieben von Portal Editor
Mittlerweile kennen wir uns einige Jahre und so ist es wenig verwunderlich wenn unser Freund Patrick auch immer wieder einmal von seinen Erfahrungen und Eindrücken berichtet, die er während seiner professionellen Paragliding Touren weltweit erlebt.
So trudelten per Mail einige erste Fotos bei uns ein, die einen traumhaften Küstenabschnitt zeigten, gefolgt von einigen herrlichen Aufnahmen der dortigen Fauna und Flora. Ja, auch Patrick hat ein Händchen für die Fotografie. Natürlich waren auch wieder einige „Luftaufnahmen“ darunter, die einmal mehr die teilweise unberührte Natur der südafrikanischen Küste zeigten (Die hier gezeigten Bilder stammen aus der Region Straßburg).
Patrick und Vincent zum Paragliden in Südafrika
Etwas erstaunt waren wir dann gleich zu Beginn der folgenden ersten Tage von Patrick eine Mail zu erhalten, die im Anhang zwar wunderschöne Fotos enthielt, rein textlich als Information allerdings nur die Worte: „Hier ist alles anders“! Komisch und doch eigentlich logisch, dachten wir, natürlich ist alles anders, schließlich ist Südafrika weit weg von Europa! Ein anderer Kontinent immerhin. Aber so kurz und knapp, das waren wir von Patrick überhaupt nicht gewohnt.
Keine Straßenmärkte oder Basare, wie er es liebt zu kommunizieren
Ist das wirklich Afrika? Wo sind die Einheimischen? Immer noch leben große Teile der Bevölkerung in Ghettos am Rande der Städte, immer noch existieren die Townships, die einstmals die Basis für den Umsturz der regierenden Apartheidpolitiker bildeten. Und auch wenn es bereits deutliche Veränderungen gibt, weit ist man von westlich, demokratischen Standards entfernt.
In Porterville mussten alle Flüge gegen 14:00 Uhr beendet werden.
Begeisterung für Landschaft und Natur kam nur am Startplatz in Kleinkrantz auf, wo es eine etwa 20 Kilometer Ridge am Meer gab, ein somit wirklich interessantes Fluggebiet. In Porterville mussten alle Flüge gegen 14.00 aufgrund der dann auftretenden extremen Winde beendet werden, wollte man sich nicht gehörigem Gefahrenpotential aussetzen. Diese Winde hielten in unvermittelter Stärke bis zum Abend hin an. Damit auch kein wirkliches Highlight für denParaglider.
Begeisterung kam von Patricks Seite her nur auf, wenn er über die Natur- und Tierwelt berichten konnte. Nicht nur die vielen, Europäern oftmals relativ unbekannten Tierarten sorgten für Verwunderung, nein, es war vor allem die fehlende Scheu, die es möglich machte, Tiere aus unmittelbarer Nähe zu fotografieren. Und da Patrick das Fotografieren als sein zweitliebstes Hobby betrachtet, war dann der Aufenthalt in Südafrika doch noch all der in Kauf genommenen Strapazen wert.
Zum Fliegen nein, zum Fotografieren immer wieder, so könnte man das Fazit dieses kurzen Berichts ziehen.
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