Die heißen Quellen von Eleftheres bei Kavala
- Geschrieben von Portal Editor
Auch wenn die Temperaturen kontinuierlich ansteigen, man somit denkt, das die vielen heißen Quellen Griechenlands ihre Attraktivität während der Sommermonate verloren haben, so reibt man sich verwundert die Augen, wenn man zu den Quellen von Eleftheres kommt.
Oftmals Menschen leer, sind die Quellen momentan fast komplett in der Hand so genannter Autonomer oder auch Hausbesetzer, die es auch in Griechenland recht zahlreich gibt, so werden Gäste der Quellen jedoch sehr zuvorkommend und gastfreundlich behandelt. Einst waren die heißen Quellen von Eleftheres das Zentrum eines relativ teuren therapeutischen Parks, der mittlerweile fast komplett verfallen ist, was aber der heilenden Wirkung der heißen Quellen natürlich keinen Abbruch tut. So kann man das angenehme und gesundheitsfördernde Bad im schweflig riechenden Nass zur Zeit komplett kostenfrei genießen.
Zunächst folgte ein kleiner Rundgang durch die Anlage, die aber doch stark dem Verfall preisgegeben wurde, zu erkennen sind noch die großen, gemeinsamen Baderäume, die Einzelräume in denen teilweise noch die Wannenbäder erhalten sind, auch gut erkennbar die Häuser zur Unterbringung der Gäste, kleine Hotels, Gasthäuser, .... und immer wieder Hausbesetzer, die zumindest teilweise auch für etwas Ordnung in dem Zerfall sorgen. Vielleicht aufgrund unseres Besuchstermins am Feiertag waren recht zahlreich auch griechische Familien vor Ort, die mit ihren Kindern hierher zum Picknick gekommen waren. Überhaupt herrschte ein buntes Treiben kulturell doch so unterschiedlicher Gruppen miteinander, das wir begeistert aufnahmen. Auch für größere Camper ist die Zuwegung zu den heißen Quellen von Eleftheres kein Problem, Parkmöglichkeiten zahlreich vorhanden. Entlang des kleinen Bachlaufs liefern zahlreiche Quellen das heiße Wasser mit Temperaturen von 35° bis etwa 42°.
Für uns ein bemerkenswerter Zielort auf dem Weg nach Kavala, den wir uns auch für die Wintermonate merken werden. Übrigends führt die Straße zwischen Thessaloniki und Kavala auch direkt am Löwen von Amphipolis vorbei, zumindest dann, wenn man die Autobahn nicht nutzt. Bleiben Sie interessiert.
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