Kurze Stippvisite zum Bamberger Weihnachtsmarkt
- Geschrieben von Portal Editor
Unser letzter Besuch in der historischen Altstadt anlässlich des Stadtfestes von Bamberg liegt nun schon wieder einige Monate zurück und so wollten wir die fortgeschrittene Adventszeit nutzen, uns auch den traditionellen Bamberger Weihnachtsmarkt, der seinen Ursprung Mitte des 19. Jahrhunderts hatte, anzusehen.
Am frühen Nachmittag ging es los, der Weg zum Parkhaus in der Innenstadt war noch bekannt.
Erster Bamberger Weihnachtsmarkt im Jahr 1911
Schon am Beginn der Fußgängerzone in Richtung Obere Brücke stieg uns der Duft von Glühwein und Feuerzangenbowle in die Nase. Weihnachtlich festlich dekoriert gab es gut besuchte Verkaufsstände, die neben den beliebten Heißgetränken auch allerlei leibliche Köstlichkeiten anboten. Die tiefen Temperaturen des Nachmittags ließen zwar den Schnee vermissen, der für uns eigentlich zum Weihnachtsmarkt dazu gehört, sorgten aber dennoch für gute Stimmung bei allen Besuchern. Schnell wurde uns klar, dass wir uns in die falsche Richtung bewegten und so ging es auf der parallelen Unteren Brücke zurück in die Hauptgeschäftsstraße der Innenstadt "Grüner Markt".
Gute Idee ist das Angebot von Leihbechern
Auch einige Obst- und Gemüsestände boten ihre Waren feil, es ist wohl als eine Mischung aus Weihnachts- und Wochenmarkt am besten zu beschreiben.
Je näher wir uns dem Maxplatz näherten, desto mehr Passanten mit ihren Trinkgefäßen waren auf der Straße. Eine wirklich gute Idee ist das Angebot von Leihbechern, die gegen Pfand an den Marktständen ausgegeben werden.
Im Jahr 1983 hatten die Marktkaufleute erstmals eine Großkrippe aufgestellt, die nach dem Modell eines fränkischen Bauernhofes entworfen wurde. Der Vorsitzende der Bamberger Krippenfreunde, Jakob Gerner, und die Schreinerei Montag aus Gaustadt hatten dieses Projekt realisiert. Weitere sehr schöne Krippen gibt es in den beiden Krippenpavillons zu sehen.
Neben “klassischen” Weihnachtsartikeln wie Kerzen und Weihnachtsschmuck gibt es viele Schleckereien aus der Region. Lebkuchen, Früchtebrot und der Duft von Glühwein ziehen jedes Jahr tausende Besucher, wie auch heute, in die Bamberger Innenstadt.
Heißer Honigmet schmeckt einfach vorzüglich
Wir setzten unseren Rundgang fort, entdeckten hier und da besondere Angebote, die auch zu dem einen oder anderen Kauf verführten. Sehr angenehm waren auch die verlängerten Einkaufszeiten der umliegenden Geschäftshäuser, so dass man ohne Zeitdruck noch ausstehende Weihnachtseinkäufe erledigen konnte. Kurz, ein lohnenswertes Besuchsziel ist der Bamberger Weihnachtsmarkt allemal. Marktkaufleute und Schausteller bemühen sich jedes Jahr aufs Neue, dass der Weihnachtsmarkt für alle Besucher ein besonderes Erlebnis wird. Trotz fehlenden Schnees.
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