Holzschnitzarbeiten – Begegnung mit Holzkunst in Garnbach
- Geschrieben von Portal Editor
Wir waren von Roßleben-Wiehe unterwegs in das kleine Straßendorf Garnbach im Kyffhäuserkreis in Thüringen, das trotz seiner lediglich etwa 200 Einwohnern einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, denn, so hatte man uns berichtet, dies sei eine regionale Hochburg der Holzschnitzkunst.
Nun kann sich wohl ein jeder inErinnerung an seine Jugend bereits ein erstes Bild zum Thema Holzschnitzkunst machen, denn zum Schnitzen bedarf es kurzfaseriger, homogene Holzsorten, die zahlreich im Thüringer Wald zur Verfügung stehen. Da gibt es das allseits beliebte, relativ weiche Schnitzholz der Linde, mit dem sich detailreiche, feine Schnitzereien fertigen lassen. Das weiche Grünholz von Laubbäumen wie Haselnuss, Birke, Erle, Esche, Pappel, Linde oder Weide ist sogar so weich, dass es auch von Kindern leicht verarbeitet werden kann. Also auch ein Material auch für semiprofessionelle Schnitzer. Das dagegen harte Buchsbaumholz, bereits wesentlich härter und anspruchsvoller, wird ebenfalls oft für detailreiche Schnitzereien genutzt. Beim Schnitzen wird außerdem das helle Ahornholz recht häufig verwendet. Zirbelholz ist weich, allerdings besitzt es viele Äste und dunkelt mit der Zeit nach. Dafür verbreitet das Zirbelholz einen angenehmen Duft, den viele, in Skulpturen verwandelt, später im Wohnraum sehr mögen.
Schnitzen mit dem Messer – nicht für Jungen allein
Mit Fortschreiten der Technik, insbesondere was das Handling der Werkzeuge angeht, erhielt aber auch die Kettensäge ein neues Aufgabenfeld: die Kettensägekunst oder auch Kettensägeschnitzkunst.
Übrigens: Schnitzer, die mit der Motorsäge arbeiten, greifen gerne auch zum braunen Ulmenholz, das ein schönes Holzbild besitzt. Weitere Schnitzhölzer sind Pappel-, Birken-, Eichen-, Weymouthkiefer- und Arvenholz sowie verschiedene Obsthölzer. Viele Hölzer benötigen eine lange Trockenzeit, um die Reißneigung so gering wie möglich zu halten.
Seit den 50er Jahren versuchen sich die Kettensägenkünstler
Zu dieser Zeit begannen Kettensägenschnitzer, ihre Schnitzereien auf der Rückseite ihrer Lastwagen zu laden und fungierten als reisende Galerien. In den 1980er Jahren begann die Kunstform wirklich zu wachsen, als Art Moe bei den Holzfäller-Weltmeisterschaften in Hayward, Wisconsin, viel Aufmerksamkeit für das Handwerk erlangte. Diese Veranstaltung wurde national im TV ausgestrahlt. Die Hinzufügung von Schnitzwettbewerben von der Westküste zur Ostküste brachte Schnitzer zusammen, um ihre Fähigkeiten zu testen und voneinander zu lernen. Die ersten Chainsaw Carving-Weltmeisterschaften fanden 1987 statt und wurden von dem damals 24-jährigen Barre Pinske gewonnen.
Wie unterschiedlich dabei die Ergebnisse sind, zeigt die Aufreihung zeitgenössischer Kettensägeschnitzereien am Wegrand mehr als eindeutig.
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