Rewa und Beka – Besuchens Werte Orte an der Ostsee
- Geschrieben von Portal Editor
Rewa und Beka sind kleine Dörfer an der Kaschubischen Küste der Putziger Bucht. Diese Teile der Landgemeinde Gmina Kosakowo liegt unmittelbar an der polnischen Ostseeküste.
Die Region der nördlichen Pommerellen gehörte im Mittelalter administrativ zum Burgbezirk Danzig, der 1309 in den Besitz des Deutschordensstaates gekommen war. 1440 schloss sich Danzig dem gegen den Deutschen Orden opponierenden Preußischen Bund an und 1466 freiwillig dem autonomen, unter der Schirmherrschaft der polnischen Krone stehenden Preußen Königlichen Anteils.
Ein kleiner Rückblick in die Geschichte
1785 wird beispielsweise Rewa als ein königliches Fischerdorf mit zwanzig Feuerstellen (Haushaltungen) bezeichnet, dass zum Domänenamtsbezirk Brück gehörte.
Bis 1919 gehörte Rewa zum Landkreis Putzig im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen des Deutschen Reichs.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Region, mit Wirkung vom 20. Januar 1920, aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages zum Zweck der Einrichtung des so genannten Polnischen Korridors an Polen abgetreten.
Rewa und Beka – kleine und überschaubare Ostseebäder
Im Frühjahr 1945 besetzte die Rote Armee die Region und Rewa kam wieder an Polen.
Rewa ist recht klein und überschaubar. Er eignet sich daher vor allem für Touristen, die abseits des großen Rummels nach Ruhe und Erholung am Strand und in der Natur suchen.
Der Ort liegt auf der nach ihm benannten Landzunge Cypel Rewski, die sich als Sandbank quer durch die Putziger Bucht, teils über und teils unter Wasser, bis zur Halbinsel Hel auf Höhe des Ortes Kuźnica zieht.
Der ehemalige Ort liegt heute unter der Wasseroberfläche der Polnischen Ostseeküste.
Ein Kreuz steht am Strand, wo sich unweit einst der Ort befand.
Es sind noch Fundamente einiger Häuser an der Küste zu erkennen, sowie alte Bäume und Baumstümpfe, die einst den Bewohnern an den Ortswegen Schatten spendeten.
Putziger Bucht – ein Paradies für Surfer aller Colour
Wer sich an die allgemeinen Baderegeln hält, weder Alkohol noch andere Drogen konsumiert und nicht bei zu hohem Wellengang ins Wasser geht, hat kaum einen Unfall zu befürchten.
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Kilometerlange Sandstrände, bis zu 40 Meter hohe Wanderdünen, atemberaubende Steilküsten, tiefgrüne Wälder und kristallblaue Eiszeitseen im Hinterland, Seebäder mit langer Tradition und Kulturstädte mit reicher Geschichte …Die polnische Ostseeküste hat in den letzten Jahren auch bei deutschen Urlaubern fleißig Punkte gesammelt, und das völlig zu Recht.
Küste und Hinterland präsentieren sich insgesamt »unrasierter« als ihr Pendant in Deutschland, und Städte wie Danzig oder Stettin faszinieren durch die allerorten spürbare Spannung zwischen Tradition und Moderne: hier die jahrhundertealte, für die Ewigkeit errichtete Backsteinkirche und nur wenige Meter entfernt das hippe Szenecafé im cool-lässigen Design
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