Anias schnelles Waffelrezept – mit Kirschen und Sahne
- Geschrieben von Portal Editor
Waffeln sind in ihrer einfachsten Form ein oftmals nur aus Mehl und Wasser bestehendes, flaches Feingebäck, das zwischen zwei heißen Eisen, dem Waffeleisen, gebacken wird.
Es gibt zahlreiche durch Form und Rezeptur unterschiedliche Variationen von Waffeln. So gibt es weiche und knusprige Waffeln, basierend auf unterschiedlichen Rezepturen für die Waffelmasse, wir hatten über die so genannten Neujahrskuchen bereits berichtet.
Historische Motive belegen der Alter der Waffelbäckerei
Die ältesten Belege für Waffeleisen stammen aus dem 9. Jahrhundert und wurden in Belgien und Frankreich gefunden. Es wird angenommen, dass die Herstellung von Oblaten in den Klöstern ein Vorläufer der Waffelbäckerei war. In Frankreich gab es bereits im 13. Jahrhundert eine eigene Zunft der Waffelbäcker. Hohlhippen waren spätestens im 15. Jahrhundert bekannt. Zu diesem Zeitpunkt waren Waffeln in den Niederlanden stark verbreitet, auch in Norddeutschland, im Fläming, in Brandenburg sowie im Raum Baden. In Süddeutschland und in Österreich gehörten Waffeln dagegen nie zu den Volksgebäcken, sondern waren der gehobenen Küche vorbehalten. Aus Österreich sind vor allem die Neapolitaner-Waffeln bekannt. Auf Grund ihrer dekorativen Form waren Waffeln ein beliebtes Festtagsgebäck, regional wurden sie traditionell auch zu Neujahr gebacken.
Motive ergänzen die Palette der Formen
Internationale Tradition in Waffelbäckerei
In Schweden werden Waffeln traditionell in Herzform gebacken. Am 25. März ist der offizielle Waffeltag, im Schwedischen Våffeldagen genannt. In Norwegen gehören zwei spezielle Waffelgebäcke zur Weihnachtstradition: Goro und Hohlhippen, die dort Krumkake genannt werden. Für beide gibt es spezielle Waffeleisen. Doch auch im norwegischen Alltag spielen Waffeln eine sehr große Rolle als klassisches Gebäck zum Kaffee. Dabei werden die Waffeln meist mit dem typisch norwegischen Braunkäse oder Sauerrahm und Erdbeermarmelade serviert.
Auch in der Form des Verzehrs bzw. des Genusses gibt es eine reiche Palette an üblichen Serviervarianten. Beliebte Varianten sind das Bestreuen mit Puder- bzw. Staubzucker oder das Anrichten mit Schlagsahne. Erdbeeren oder Sauerkirschen werden häufig als heißes Kompott zu Waffeln gereicht. Waffeln sind häufigste Beilage zu Speiseeis, das oft in tütenförmigen Waffeln angeboten wird.
Und nun noch ein Rezept – Waffeln mit Kirschen
Für eine besonders leicht und lockere Waffel nehmen wir eine mittelgroße Rührschüssel, in die wir die Zutaten wie Butter (bitte zunächst etwas erhitzen, damit sie flüssig ist), Mehl, Zucker, Vanillezucker und den Quark mit einander verrühren. Etwa Vanille Aroma verfeinert das Gemenge noch weiter. Die Eier trennen, wobei das Eigelb direkt mit in das Teiggemenge eingerührt wird.
Parallel das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig in den Teig unterrühren. Wenn die Konsistenz dann noch zu fest erscheint, bitte mit etwas Milch verdünnen. Fertig.
125 Gramm Butter
200 Gramm Zucker
Einige Tropfen Vanille Aroma
Ein Päckchen Vanillezucker
250 Gramm Quark
6 Eier
300 Gramm Mehl
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