Vom Rijksmuseum Amsterdam zum Blumenmarkt
- Geschrieben von Portal Editor
Für diesen Tag war ein Stadtbummel entlang der Amsterdamer Grachten und Brücken angesagt, den wir am Rijksmuseum / Reichsmuseum beginnen wollten.
Erneut ging es also vom Campingplatz durch diverse Parks, nur teilweise entlang der Straßen bis in das Zentrum von Amsterdam. Und erneut, wie schon bei der Bootstour, hatten wir das Rijksmuseum als Ausgangspunkt unserer City tour gewählt, da es hier zahlreiche und sichere Abstellplätze für die Räder gab. Vielleicht war es Glück, aber unseren Rädern ist während all unserer Touren niemand zu nahegekommen.
Rijksmuseum – das niederländische Nationalmuseum
Rembrandt: Die Sammlung umfasst folgende Gemälde von Rembrandt van Rijn:
Die Nachtwache
Die Vorsteher der Tuchmacherzunft
Die Judenbraut
Apostel Petrus verleugnet Christus
Jeremia beklagt die Zerstörung Jerusalems
Saskia mit Schleier
Titus als Mönch
Selbstporträt als Apostel Paulus
Tobias und Anna mit der Ziege
Dienstmagd mit Milchkrug
Der Liebesbrief
Briefleserin in Blau
Die kleine Straße
Wem die Wartezeit zu lang wird, sollte den Gang um das Gebäude herum nicht scheuen, denn die Architektur und Gärten darum herum lohnen den Aufwand sehr.
Gebäudearchitektur – eine Kombination aus Gotik und Renaissanceelementen
Der Neubau konnte schließlich am 13. Juli 1885 eröffnet werden.
Die Front des Museums ist zur Stadhouderskade gerichtet. Die Rückseite weist in prominenter Lage zum Museumplein, an dem auch das Van Gogh Museum, das Stedelijk Museum Amsterdam und das Concertgebouw liegen. Dazu später mehr.
Radfahrer verzögern die Wiedereröffnung
Insbesondere Proteste von Radfahrern, deren Route in den Stadtteil Oud-Zuid über das Gelände des Rijksmuseums verlief, führten zu umfangreichen Umplanungen und Bauverzögerungen. Statt der ursprünglich geplanten Radverkehrsroute um das Museum herum wurde eine Durchfahrt für Fußgänger und den Radverkehr in das Gebäude integriert. So etwas gibt es wohl nur in Holland! Heute kommen sich somit also „nur“ Radfahrer und Touristen ins Gehege.
Grachtenringe und blumengeschmückte Brücken
Bis 1862 hatte der Blumenmarkt seinen Standplatz am „Sint Lucionwal“. Nachdem der Kanal Nieuwezijds Voorburgwal 1883 trockengelegt wurde, bekam der Markt seinen heutigen Standplatz an der Singel, zwischen dem Koningsplein und dem Muntplein. Zu dieser Zeit hieß der Markt „Bäume- und Pflanzenmarkt“ (Bomen- en plantenmarkt). Im 19. Jahrhundert fuhren die Blumenverkäufer mit Booten auf der Amstel und verkauften ihre Ware direkt vom Boot aus.
Der Markt liegt circa 230 m vom Rembrandtplein und 800 m vom Leidseplein entfernt. In den letzten Jahrzehnten wurde der Bloemenmarkt hauptsächlich zu einer Attraktion für Touristen. Das Assortiment ist dementsprechend angepasst.
Außer Zier- und Schnittblumen sind viele Sorten von Blumenzwiebeln und Souvenirs erhältlich, was auch wir nutzen wollten. Hatten allerdings in unserer Auswahl Pech, denn die Zwiebeln sind nicht aufgegangen.
Wir wollen weiter, denn ein Zwischenziel ist der Bereich De Oude Kerk, wo wir für den späteren Nachmittag verabredet sind. Immer entlang der Kanäle
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https://www.alaturka.info/de/niederlande/6462-vom-rijksmuseum-amsterdam-zum-blumenmarkt/amp#sigProId56759d4c66
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MM-Abenteuer ISBN 978-3-96685-203-6
2. Auflage 2023, 17,90 € (D)18,40 € (A)26,90 CHF