Go-Outside - bei Hannes und Sascha in Lungötz / Lammer
- Geschrieben von Portal Editor
Bei den Dachzeltnomaden in Stadtoldendorf waren wir erstmals mit Hannes und Sascha zusammen getroffen, hatten mit wachsender Begeisterung dem so praktisch, handlichem Aufbau ihrer verschieden umfangreich gestalteten Kastenküchen zugeschaut um dann das Gespräch mit ihnen zu suchen.
Dann folgte, was schon oftmals ein Ergebnis unserer Gespräche war, die Einladung der Beiden, Sie doch einmal an ihrer Produktionsstätte in Lungötz im Bundesland Salzburg zu besuchen. Nun ist die Terminierung nicht immer ganz einfach, aber dann klappte es zwischen den Messen dann doch.
Die beiden Entwickler und technisch versierten Erbauer der Kastenküchen leben nicht nur in dem kleinen Ort Lungötz an der Lammer, einem übrigens wunderschönen Tal zwischen Tennengebirge und Dachsteinmassiv, sie haben in den Kellerräumen Ihres Wohnhause auch ihre Werkstätten und sogar einen Ausstellungsraum integriert. Dieser Raum, zumindest zwischen den Messen, zeigt die breite Palette verschieden großer Kastenküchen und Grillstationen, so das für jeden Camper oder Outdoor-Begeisterten etwas dabei ist. Wir hatten im Rahmen eines ersten Artikels das Aufstellen der Komponentenküche Micro ja in Bildern dokumentiert, so begeistert waren wir von der einfachen aber praktikablen Handhabung.
Lungötz - zwischen Tennengebirge und Dachsteinmassiv
Die Lammer entspringt im Tennengebirge, welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trocken fallende – Beginn des Flusslaufs befindet sich am Jochriedel 1720 m ü. A., in der Gemeinde Sankt Martin am Tennengebirge. Als kleiner Bach fließt sie dann über Lammertal ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.
Lammeröfen oder Lammerklamm - die Kalksteinschlucht
Die Klamm ist etwa 1000 Meter lang, der Höhenunterschied beträgt 43 Meter. Die Klamm verläuft von Nord nach Süd und ist als Naturdenkmal geschützt. Der Klammuntergrund besteht aus Kalkstein. Die Lammer durchfließt zuerst die engste Stelle der Klamm, die am oberen Schluchtrand mit Schutt verschlossen ist, und Dunkle Klamm genannt wird, danach verbreitert sich die Klamm und nach einer weiteren Engstelle, die von einem Fußgängersteg überbrückt wird, öffnet sich das Tal in Richtung Oberscheffau. Durch die Klamm führt ein gesicherter einfach zu gehender Steig, der gegen Entrichtung einer Benützungsgebühr begangen werden kann. Die Steiganlage besteht bereits seit dem Jahr 1884. Am oberen und unteren Ende der Klamm befinden sich Gaststätten.
Eine wundervolle Umgebung, die zum Wandern und Entspannen einlädt, zumal das Dorf nur etwa 30 Gebäude umfasst - also Landschaft pur. Wir kommen wieder.
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