Skaten macht mobil - ein Integrationsprojekt im BLSV
- Geschrieben von Portal Editor
Während unserer heutigen, man könnte schon von zur Gewohnheit gewordenen Feierabendfahrradtouren sprechen, fiel uns kurz vor der alten Mainbrücke in Kitzingen ein Mehrzwecktransporter auf, der in seiner Aufschrift auch die Worte "Integration durch Sport" enthielt.
Aufgrund unseres Projekts sowie den sich daraus ableitenden Einzelveranstaltungen natürlich ein für uns interessanter Satz. Unmittelbar stoppten wir und sprachen zwei junge Leute an, die sich gerade mit dem Ausladen von Skateboards und den dazugehörigen Sicherheitsausrüstungen aus dem Transporter beschäftigen.
Projekt "Integration durch Sport"
Skaten gehört nach wie vor zu den Trendsportarten und somit bedient sich das Konzept der Verbindung dieser reizvollen Sportart für eine möglichst breite Zielgruppe mit der Möglichkeit zur Begegnung von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher nationaler und kultureller Herkunft. Gerade die Kinder und Jugendlichen physikalisch zu erreichen, war immer ein Problem. Die Idee, mit dem Skatemobil zu den Kindern und Jugendlichen vor Ort zu fahren um auf sie zu treffen, zeigte sich nach ersten Anläufen als adäquate Lösung. Somit sind Jochen und Lucas heute mit ihrem Skatemobil auf dem Skateboardfeld Bleichwasen in Kitzingen.
Mobiler Skatepark mit Rampen und Rails
Skateboardkultur durch das Zephyr Team aus Dogtown
Die Entwicklung von Polyurethan-Rollen bedeutete einen großen technischen Fortschritt mit besseren Haft- und Rolleigenschaften, ebenso die Konstruktion des im Prinzip heute noch gebräuchlichen Achssystems, dessen gewichtssensible Beweglichkeit das Lenken des Skateboards ermöglicht. Diese technischen Entwicklungen belebten den Sport wieder neu, da dadurch vielseitige Manöver ermöglicht wurden. Vorreiter der heutigen Skateboardkultur war das Zephyr Team aus Dogtown, einem Viertel von Venice Beach in Kalifornien. Diese Gruppe bestand aus leidenschaftlichen Surfern, welche durch stilistische Übertragung ihres Hobbys auf die Straße dem Skateboardsport in den 70er Jahren ein neues Gesicht gaben. Besonders wegweisend war dabei eine von ihnen eigens entwickelte Disziplin, dem Pool Riding, welches die Geburt des Vert Style war und heute in Form der Halfpipe weitergeführt wird. Der aus dem Team stammende Tony Alva wurde wenig später der erste Skateboard-Weltmeister und prägte mit seinem Stil die Szene sowie die öffentliche Wahrnehmung nachhaltig.
Jochen sprach ihn trotz einiger Verständigungsprobleme an
Mittlerweile hatten sich auch einige interessierte Jugendliche an der Skateboardanlage eingefunden, die das Geschehen aufmerksam beobachteten. Hier war es vor allem ein etwa 12-jähriger Junge mit Migrations Hintergrund, der großes Interesse zeigte. Jochen sprach ihn trotz einiger Verständigungsprobleme an und schon weniger später waren Schutzkleidung und Helm angelegt. Jetzt folgten erste Übungen, die dem Jungen auch sichtlich Spaß bereiteten.
Das Skatemobil wird auch auf Schulhöfen, Parkplätzen oder öffentlichen Plätzen eingesetzt
Lucas erzählt auch, dass das Skatemobil nicht nur für Veranstaltungen mit sportlichem Charakter eingesetzt wird, sondern auch für überwiegend integrative Veranstaltungen. Womit wir auch gleich unser Interesse an einem tiefer gehenden Kontakt bekunden, denn das Skatemobil wird auch auf Schulhöfen, Parkplätzen oder öffentlichen Plätzen eingesetzt, soweit sich der Untergrund eignet. Die jeweiligen Begleiter, in diesem Fall Jochen und Lucas, kümmern sich um gezielte Anleitungen der teilnehmenden Skater oder auch um die Schaffung eines Event-Charakters zur Belebung der Plätze sowie zur aktiven Unterstützung von Bewegungsangeboten, kurz das Skatemobil ist ein Mitmachangebot zum Ausprobieren und Kennen lernen dieser Sportart auf Basis der Freiwilligkeit.
Wir jedenfalls haben uns gefreut, die beiden "Sport- und Integrationsanimateure" Jochen und Lucas kennen gelernt zu haben. Und natürlich auch das Skatemobil.
Bitte lesen Sie auch:
De 1800 Roeden – sehenswerter Kulturpark in Amsterdam
Die bekannte Matka - Schlucht bei Skopje
-
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt -
Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt Skaten macht mobil - ein Freizeitprojekt
https://www.alaturka.info/de/projekt-roemer-strassen/2523-skaten-macht-mobil-ein-integrationsprojekt-im-blsv/amp#sigProIdad1cb7d11f
Wir empfehlen den:
Reiseführer Mainfranken mit Bamberg
Wie leicht beschwipst schlängelt sich der Main in unzähligen Umwegen spielerisch von Bamberg über Würzburg nach Aschaffenburg und verweist an seinen Ufern auf eine heitere, lebendige Kulturlandschaft zum Entdecken.
Viele praktische Tipps zu Kirchen und Palästen, zu Weinstuben und Winzern, zu Familienhotels und Landgasthöfen hat Hans-Peter Siebenhaar in seinen Reiseführer gepackt. Leben wie Gott in Mainfranken!
Hans-Peter Siebenhaar - Michael Müller Verlag, 336 Seiten, farbig, 137 Fotos, 44 Detailkarten, ISBN 978-3-95654-369-2, 6. Auflage 2020