Projektbezogene Einladung nach Brüssel
Sitz der EU-Kommission Kultur und Bildung | Viele Kontakte zu Behörden, Museen, Stiftungen und Institutionen haben wir im Rahmen unseres Projektkonzepts „Verständigungs- und Kulturreise entlang der Römischen Strassen“ in den letzten Monaten geknüpft und in Zusammentreffen mit deren Verantwortlichen und in teilweise tiefgehenden Gesprächen sehr innovativ vorangebracht.
So waren wir auch hocherfreut, als wir dann aus der EU-Kommission für Kultur und Bildung von der stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission, Frau Helga Trüpel, eine Einladung zur Vorstellung unseres Projekts im Rahmen des EU Programm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ für den 7.03.2012 erhalten haben.
„Wir wollen das lebenslange Lernen, die sprachliche und kulturelle Vielfalt, die Mobilität und das Engagement unserer Bürger – vor allem der Jugendlichen – stärken und fördern“.
Die Europäische Kommission glaubt fest daran, dass allgemeine und berufliche Bildung sowie Kreativität wesentliche Voraussetzungen für das Wohl künftiger Generationen sind, und hat daher am 23. November einen Vorschlag für zwei neue Programme vorgelegt: „Erasmus für alle“ und „Kreatives Europa“. Kommissarin Vassiliou stellte die beiden Programme vor: Sie sehen nicht nur eine Straffung in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Kultur vor, sondern auch stärker zielgerichtete Prioritäten und Aktivitäten, um den neuen Herausforderungen Rechnung zu tragen, vor denen Europa steht.
"Meinem Wunsch, mehr in Allgemeinbildung, Jugend, Kreativität und Innovation zu investieren, liegt meine Überzeugung zugrunde, dass wir hier Wachstumsbereiche vor uns haben, in denen Europa beträchtlichen Mehrwert erzielen kann. Die Vorschläge für „Erasmus für alle“ und „Kreatives Europa“ setzen den Hebel genau an der richtigen Stelle an. Ich bin mir sicher, dass sie die erwünschten Ergebnisse bringen“, stellte Kommissarin Vassiliou fest.
Natürlich freuen wir uns riesig über die Einladung nach Brüssel und das Zusammentreffen mit Frau Helga Trüpel, dies auch, da es von ihrer Seite eine kritische Stellungnahme gegenüber den Neuerungen der Kommissarin Vassiliou zur Zusammenlegung bislang einzelner Programme der EU gibt:
“Ich stehe den Vorschlägen von Kommissarin Vassiliou, die bisherige Struktur der Programme aufzugeben und das Jugend in Aktion Programm mit den Bildungsprogrammen in einen “Topf” zu werfen, sehr kritisch gegenüber. Die Bereiche allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport sollen durch das Dachprogramm “Erasmus für alle” abgedeckt werden."
Wir sind verständlicherweise voller Erwartung auf neue Erkenntnisse und Stellungnahmen zu unserem Projekt „Verständigungs- und Kulturreise entlang der Römischen Strassen“, da unserer Auffassung nach die Ideen und Gedanken, die in diesem Projekt enthalten sind, deckungsgleich mit den Hauptzielen der Kommission Kultur und Bildung sind.
Natürlich werden wir dann Ihnen, liebe Leser, ausführlich von unserem Treffen in Brüssel berichten. Wir werden auch die Gelegenheit nutzen, einen kurzen Artikel zur EU-Stadt Brüssel zu verfassen und mit Bildern zu bestücken, der Ihnen hoffentlich weitere Ziele zu Ihrer Freizeitgestaltung näher bringt. Der Belgier Franz Cumont konnte zwischen 1930 und 1938, dann zwischen 1947 und 1953 Teile der Altstadt von Pharnakes / Apameia am Orontes freilegen. Erst seit 1965 fanden erneut Ausgrabungen unter der Leitung Jean Charles Balty in Apameia statt. Heute lagern einige Artefakte im Museum „Musées Ryaux d’Art et d’Histoire“ in Brüssel, worunter sich auch eine Vielzahl gut erhaltener Mosaike befindet.
Vielleicht gelingt es uns sogar Sie dazu zu bringen, sich mit Ideen und Anregungen an unserem Projekt zu beteiligen. Eine Vielzahl von Vorschlägen und Erweiterungen sind schon aufgrund der Erstveröffentlichung des Projekts bei uns eingegangen. Wir freuen uns über Ihre Aktivitäten und Ihre Beteiligung.