Grand Rue de Pera - İstiklal Strasse
Im weiteren Tagesverlauf besuchten wir auch die wohl geschäftigste Straße Istanbuls, Istiklal. Die Fußgängerzone erstreckt sich zwischen Taksim Platz und dem Tunnelbereich etwa 3 – 4 Kilometer durch den Stadtteil Beyoglu.
Diese Fußgängerzone wird von einer durchaus sehenswerten, historischen Straßenbahn bedient, die die Stadtteile Taksim und Tunnelbereich verbindet.
Bekannt und für Touristen attraktiv wurde diese Fußgängerzone durch die Vielzahl kleiner Geschäfte, Cafes und Restaurants, die absolut trendy von Menschen aller Altersstufen gerne besucht werden. Neben Kino und Theater, Patisserien und viele Arkaden sind es hauptsächlich die gut erhaltenen Häuser der Gründerzeit, die dieser Straße das besondere Flair verleihen. In den Seitenstraßen gibt es sogar französische und russische Restaurants.
In Richtung Bosporusufer gehend trifft man am Galatasaray Platz auf die Junior High School im imposanten Baustil des beginnenden 19. Jahrhunderts mit riesigen Torportal errichtet. Ein bisschen weiter entlang der Straße Grand Rue de Pera gelangt man zur Katholischen Kirche von St. Anthony, die 1907 erbaut wurde.
In einer der Seitenstraßen findet man eine kleine Passage, von den Einheimischen liebevoll „Cicek Pasaji“ (Blumenpassage) genannt, in der man neben einem Fischmarkt auch einige gute Fischrestaurants und gemütliche Bars findet, aber genau genommen, keine Blumen. Der Bau dieser Passage wurde 1876 im Auftrag von Hristaki Efendi vollendet. Zu dieser Zeit hieß die Passage Hristaki Passage, einige nannten sie Cite de Pera. Es gab viele kleine Geschäfte im Erdgeschoss, die oberen Etagen wurden zu Wohnzwecken genutzt. Eine kleineGeschichte am Rande führte zum heutigen Namen: Auf der Flucht vor Soldaten versuchten einige russische Mädchen, die Blumen verkauften, in die Passage zu entwischen, Cicek Pasaji.
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Städteführer Istanbul MM-City / Michael Bussmann, Gabriele Tröger
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Die Stadt ist der türkische Schmelztiegel an Innovation, moderner Lebensfreude und jugendlicher Aufmüpfigkeit. Am Bosporus boomt die Wirtschaft, herrscht reger Handel und Wandel und werden die neuesten Trends des Landes zwischen Orient und Okzident, zwischen Kommerz und Koran vorgegeben. Gleichzeitig pflegt man liebevoll sämtliche Klischees aus 1001 Nacht: mit illuminierten Kuppeln und Minaretten, orientalischen Basaren und glitzernd-rasselnden Bauchtänzerinnen.