Das historische Istanbul - erster Rundgang
- Geschrieben von Portal Editor
Wie man sich Istanbul in seinen Träumen so vorstellt: Sonnenaufgang über dem Bosporus. Das gelbliche Licht spiegelt sich im Wasser des Goldenen Horns, der den neuen und den alten Teil Istanbuls im Eminönü Distrikt aufteilt.
Eminönü ist ein überwiegend kommerzielles Hafengebiet von Istanbul im Bezirk Fatih nahe dem Zusammenfluss des Goldenen Horns mit dem südlichen Eingang des Bosporus und des Marmarameers. Es ist über die Galata-Brücke über das Goldene Horn mit Karaköy (dem historischen Galata) verbunden. Es wurde von 1928 bis 2009 als Teil des Bezirks Sultanahmet verwaltet, als Sultanahmet von Fatih übernommen wurde.
Eminönü ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt
Eminönü ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Mehrere Fähren haben Terminals entlang der Uferpromenade von Eminönü und die Straßenbahn T1 hat hier eine Haltestelle.
Im Südosten mündet Eminönü in Sirkeci, während es im Nordwesten mit den Einkaufsvierteln Tahtakale und Küçükpazar verschmilzt. Von Emiõnü landeinwärts liegt ein weiteres Einkaufsviertel, Mahmutpaşa.
Auf Türkisch bedeutet Eminönü „vor der Justiz“ („emin“ bedeutet „Gerechtigkeit“ und „önü“ bedeutet „vor“). Der Name stammt wahrscheinlich von den osmanischen Höfen und Zollhäusern an den Docks; „Emin“ war der Titel eines osmanischen Zollbeamten.
Die „Rüstern Pasa Moschee“ und den Sirkeci Bahnhof
Wir nahmen den Bus um zu Eminönü zu gelangen, einem Hauptverkehrsknotenpunkt für Züge, Straßenbahnen, Bussen und Fähren.
Neben dem riesigem Verkehrsknotenpunkt sollte der Besuch den Ägyptischen (Gewürz) Basar, die neue Moschee, die „Rüstern Pasa Moschee“ und den Sirkeci Bahnhof beinhalten. Ein toller Ausgangspunkt zur Besichtigung des alten Istanbul.
Fahrt auf dem Bosporus
Zurück in Eminönü liefen wir entlang der Uferstraße zum Gülhane Park, der zu den königlichen Parkanlagen des Topkapi Palastes gehörte und jetzt von der Bevölkerung und den Besuchern Istanbuls genutzt wird.
Der Topkapı-Palast (osmanisch Topkapı Sarayı, deutsch ‚Kanonentor-Palast‘) in Istanbul, im Deutschen auch Topkapi-Palast oder Topkapi-Serail, war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.
Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı)
Wenig später entschied er sich dann aber für ein zweites Projekt an anderer Stelle. Seit 1459 wurde auf der heute Sarayburnu genannten Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer ein neuer, zunächst aus zwei Höfen (heute 2. und 3. Hof) bestehender Palast errichtet, der 1468 vollendet war.
Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. 1478 wurde eine Wehrmauer im Abstand um den Palast fertiggestellt, die u. a. den Raum für den heutigen ersten Hof bildete. Damit war die Grundstruktur des Palastes bereits im 15. Jahrhundert in den wesentlichen Zügen festgelegt. Der Bau ist somit auch nach den späteren Umgestaltungen eines der bedeutendsten Architekturzeugnisse der Renaissanceepoche in Europa.
Das neue Dolmabahçe Sarayı
Die letzte große Ergänzung war der Große Pavillon (Mecidiye Köşkü), der 1840 vom armenischen Architekten Sarkis Balyan errichtet wurde.
Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog.
Beide Paläste sind heute Museen.
Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn
Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt.
Man nannte ihn anfangs Saray-ı Cedîd-i Âmire oder Yeni Sarayi ‚Neuer Palast‘, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.
Der Palast ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden.
Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet er eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.
Ein erster Rundgang, der tiefe Eindrücke hinterlassen konnte.
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