Amasya – Geburtsstadt des Historikers Strabon
- Geschrieben von Portal Editor
Die Geschichte der Besiedlung der Stadt Amasya lässt sich bis weit zurück zu den Völkern der Hethiter verfolgen, denn schon sie gründeten eine erste Siedlungen hier im Pontischen Gebirge.
Aber erst während der Besiedlung durch griechische Volksgruppen zur Zeit des Hellenismus (etwa 400 vor Christus) wurde die antike Stadt Amaseia gegründet, die sogar über einen Zeitraum von 120 Jahren bis etwa 183 vor Christus die Hauptstadt des Königreichs Pontos gewesen ist.
Mit der Eroberung durch die Römer im Jahr 70 vor Christus (3. Mithridatischer Krieg) wurde Amaseia der römischen Provinz Bithynia et Pontus zugeordnet. Nur wenig später, im Jahr 25 vor Christus, gehörte Amaseia zur Provinz Galatia.
Den Griechen und Römern folgen die Seldschuken und Osmanen
Erst mit dem Aufruf zu den Türkischen Befreiungskriegen durch Mustafa Kemal gelangte die Stadt Amasya am 22. Juni 1019 wieder zu einiger Bekanntheit, denn es folgten Tausende dem Ruf zum nationalen Widerstand: „ Die Unabhängigkeit des Volkes wird durch die Entschlossenheit und Entscheidung des Volkes wieder gewonnen!“
Provinzhauptstadt Amasya am Yeşilırmak
Der wohl bekannteste „Sohn“ der Stadt Amasya ist wohl der griechische Historiker und Geograph Strabon (geboren 58 vor Christus), der seine Heimatstadt besonders in seinem Werk Geographika ausführlich beschrieben hat.
Amasya ist heute auch Treffpunkt für Paraglider, denn die Thermik-Konditionen sorgen für gute Flugbedingungen und ausgezeichnete Startmöglichkeiten von den Bergen der Umgebung. Einige Piloten vor Ort sorgen für jährlich wiederkehrende Flugtage in dieser herrlichen Region am Schwarzen Meer.
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