Şırnak – Grenze zum Irak und nach Syrien
- Geschrieben von Portal Editor
Die aktuelle Tagespolitik im Syrienkonflikt hat in geradezu tragischer Weise auch der Provinz Şırnak und damit ihrer gleichnamigen Provinzhauptstadt aufgrund der gemeinsamen Grenze mit Syrien nach den bereits lang existierenden Kurdenkonflikten weitere Probleme beschert, denn tausende syrischer Flüchtlinge suchten ihr Heil in der Flucht außer Landes.
Mit den angrenzenden Provinzen Siirt und Van im Norden, Hakkâri im Osten undMardin im Westen zieht sich die Provinz Şırnak entlang der Grenze zu Syrien und dem Irak auf einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1.400 Meter über NN als unzugängliche Bergwelt dahin, die überwiegend von Kurden bewohnt wird. Auf der gesamten Provinzfläche von 7.172 km2 lebten im Jahr 2007 nur etwa 416.000 Bewohner, was umgerechnet 58 Einwohner per Quadratkilometer bedeutet. Nicht zu Unrecht spricht man hier von dünner Besiedlung, die entsprechend wenige Strukturen aufweisen kann um Tausenden von Flüchtlingen Unterkunft zu bieten.
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Viele offene Fragen lassen sich leider aufgrund der immer noch vorherrschenden Konflikte zwischen der türkischen Armee und den PKK Kämpfern nicht klären, denn die Region ist zum Reisen und Forschen einfach zu gefährlich. Immer wieder kommt es besonders am Cudi zu heftigen Gefechten. Das zusammen genommen mit der Flüchtlingsproblematik lassen die Region weiterhin für Touristen unzugänglich erscheinen, einem Bereich vor dessen Betreten auch die türkischen Behörden eindringlich warnen, ganz abgesehen von den militärischen Sperrzonen.
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