Der reizvolle Fischerort Foça bei Izmir
- Geschrieben von Portal Editor
Der idyllische Fischerort Foca, nur 70 Kilometer von Izmir entfernt, ist eine beliebte Urlaubsdestination mit schönen und sauberen Sandstränden, gepflegten Restaurants, Unterkünften und einigen weiteren Attraktionen.
Foça verfügt über zwei natürliche Buchten (Büyükdeniz und Küçükdeniz) und rühmt sich wegen seiner vorgelagerten Inseln; eine davon, die "Sireneninsel", wurde in vielen griechischen Mythologien erwähnt.
Das heutige Foça ist vom ausländischen Massentourismus weitestgehend verschont geblieben und stellt statt dessen ein beliebtes Wochenend- und Ferien-Ausflugsziel der Einwohner von Izmir dar. Der Grund hierfür liegt vorrangig darin, dass sich das türkische Militär an einer direkt an den neuen Hafen angrenzenden Bucht stationiert hat und so eine Ausdehnung des Ortes an der Küste weitgehend verhindert wurde.
Die Spezialität in zahlreichen Fischrestaurants - Papalinas
Die in der Übersetzung mit päpstlicher Sprotte bezeichnete Fischart kommt in den seichten Gewässern des Mittelmeeres überall vor, ist hier jedoch aufgrund des Zuflusses von reichlich Süßwasser von besonderem Geschmack.
Im Winter liegt der bevorzugte Lebensraum der Sprotte in den seichten Gewässern an der Küste , während sich der Lebensraum im Sommer in Richtung der Flussmündungen und in tiefere Gewässer verändert, manchmal bis zu 150 Meter Tiefe, am häufigsten zwischen 30 und 70 m Tiefe.
Im malerischen Hafen von Foça - Fischrestaurants prägen das Bild
Wer länger Urlaub macht, zieht Yenifoça ca. 20 km nördlich vor, das landschaftlich nicht so spektakulär liegt, aber ausreichend Hotels und Ferienanlagen für in- und ausländische Touristen bietet.
Die Sireneninsel - von Homer in seiner Odyssee beschrieben
Aus diesem Grund darf man die Sirenen-Inseln heute auch nur noch aus der Ferne betrachten. Sie sind unbewohnt und werden von der einheimischen Bevölkerung dazu genutzt, eine kleine Anzahl Ziegen auszusetzen, die sich von der sehr kargen Vegetation und dem Morgentau als Flüssigkeit ernähren können, da die Inseln über keine natürlichen Wasservorräte verfügen.
Doch nicht nur die Küste mit seinen wunderschönen Stränden, dem tiefblauem Wasser des Meeres machten Foça so beliebt, sondern auch die herrliche Landschaft des Hinterlandes. Weite Olivenhaine erstrecken sich ins Landesinnere und geben der Umgebung einen ganz eigenen Flair.
Historische Entwicklung der Stadt Phokaia unter den Ioniern
Phokaia war eine der zwölf Städte des Ionischen Bundes – der griechischen Dodekapolis in Kleinasien – zusammen mit Chios, Klazomenai, Kolophon, Ephesos, Erythrai, Lebedos, Milet, Myus, Priene, Samos und Teos. Diese Städte waren zwar im Bund zusammengeschlossen, unterhielten jedoch nur sehr lose Verbindungen untereinander. Das brachte sie in eine schwache Position, als sie ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. gegen feindliche Mächte antreten mussten (die Lyder, die Kimmerer und vor allem die Perser unter Kyros II. ab 546 v. Chr.)
Überreste des Theaters von Phokaia
Aus Phokaia stammte möglicherweise der Bildhauer Telephanes der laut Plinius (Naturalis historia XXXIV, 68) für die Könige Dareios I. und Xerxes I. gewesen sein soll.
Phokäische Kolonien
Phokäische Kolonien
- Massalia (Marseille)
- Auenion oder auch Aouennion (Avignon)
- Agathe Tyche (Agde)
- Aigitna (Cannes)
- Antipolis (Antibes)
- Nikaia (Nizza).
- Alalia oder Allalia (Aléria)
- Hyele (Elea)
- Emporion (Empúries/Ampurias)
- Tauroeïs (Le Brusc)
- Olbia (Sardinien)
Zerstörung der Stadt
Phokäa war bis zum Ende der byzantinischen Zeit in Kleinasien im 14. Jahrhundert besiedelt, existiert aber immer noch. Es heißt heute Foça und wird allgemein Eski Foça (Alt-Foça) genannt, denn es gibt auch ein Yenifoça (Neu-Foça), das rund 20 km entfernt liegt.
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https://www.alaturka.info/de/tuerkei/tuerkische-aegaeis/185-foca/amp#sigProIde317d6d825