Dikili - wenig bekannter Badeort an der Ägäis
- Geschrieben von Portal Editor
Während unserer Touren entlang der türkischen Ägäis hatten wir die Stadt Dikili schon mehrfach passiert, nie hatte es für einen Zwischenstopp gepasst.
Nun waren wir erneut von Ayvalik kommend auf der Landstraße 550 in Richtung Izmir unterwegs, als uns der "kleine Hunger" überfiel. Warum nicht die wenigen Kilometer bis in die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises Dikili fahren und dort in ein Restaurant einzukehren.
Im April waren allerdings die Strände fast menschenleer
Unser Rundgang zeigte allerdings einen Ortskern, der kaum über Sehenswürdigkeiten verfügt und wohl nur während der kurzen Sommersaison als touristischer Ort erwähnenswert ist. Eine typisch türkische Kleinstadt also, die bislang wenig vom ausländischen Tourismus berührt ist.
Dabei liegt die griechische Insel Mitilini nur wenige Kilometer vor der Küste entfernt. In den Sommermonaten ist der Strandbereich allerdings von überwiegend türkischen Touristen gut gefüllt, wie man an den einzelnen Strandabschnitten anhand vorhandener Infrastruktur erkennen konnte. Jetzt im April waren allerdings die Strände fast menschenleer und viele Geschäfte waren noch geschlossen.
Zielort eines Tagesausflugs von vielen Kreuzfahrtschiffen
Erst mit den überwiegend von Deutschen ausgeführten Grabungen in Pergamon gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangte auch Dikili zu etwas Aufmerksamkeit denn hier wurden die Funde mit dem Stationsschiff "Lorely" der deutschen Botschaft nach Izmir, das damals noch Smyrna hieß, verfrachtet, um dann weiter nach Deutschland transportiert zu werden.
Wer dem Trubel typischer Badeorte entgehen möchte, dabei auch ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis in der Stadt sucht, kann sich in Dickili auf einen ruhigen Strandurlaub einstellen. Mit Pergamon, der Insel Mitilini und Ayvalik in der Umgebung sind weitere sehenswerte Orte als Tagesausflüge einfach umsetzbar, die auch über öffentliche Verkehrsmittel leicht zu erreichen sind.
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