Balıkesir liegt zwischen dem Marmarameer und der Ägäis
Die 300.000 Einwohner zählende Stadt Balikesir liegt zwischen dem Marmarameer und der Ägäis bzw. den Städten Istanbul und Izmir in der gleichnamigen Provinz Balikesir, die mit rund 14.500 km² Fläche und 1,5 Mio.
Einwohnereine der 20 größten der insgesamt 81 Provinzen der Türkei ist. Der Name leitet sich von dem Wort Bal-ı-Kesr, persisch für „viel Honig“, ab. Die Gegend um Belikesir ist bekannt für Gemüse- und Obstanbau.
In der Umgebung gibt es einige bekannte Thermalanlagen. In dieser Gegend liegen die antiken Städte Argyria (Agissa, Argiza) und Ergasteria sowie der Berg Ida, von dem aus Zeus, laut einer Sage, die Schlacht von Troja beobachtet haben soll. Die Makestosbrücke, ein antikes Bauwerk, liegt auf der Wegstrecke zwischen Balıkesir und Miletopolis.
Seit dem 2. November 2006 ist Schwäbisch Hall eine von rund 50 deutschen Städten, die eine Partnerschaft mit einer türkischen Gemeinde pflegt. Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim reiste mit einer 18-köpfigen Delegation nach Balikesir, um zusammen mit dem dortigen Bürgermeister Sabri Ugur die Partnerschaftsurkunde zu unterzeichnen.
Sehenswert sind u. a. die Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute Yildirim Moschee, die Moschee von Zaguos Pascha mit Badehaus sowie der Uhrturm, erbaut 1827 von Mehmet Pascha nach dem Vorbild des genuesischen Galata-Turms in Istanbul.
Balikesir ist geographisch günstig gelegen und bietet viele Ausflugsmöglichkeiten, u. a. nach Izmir, an die ägäische Küste oder ins Vogelparadies im Umland.
Die Stadt Balikesir spielte eine große Rolle bei der Gründung des osmanischen Staates und der Gründung der Republik. Balikesir hat eine Universität mit 7 Fakultäten und ca. 25.000 Studenten.
Großer Wert wird auf die Begegnungen von Jugendlichen, Schulen, Vereinen, Kirchen, Verwaltung, Justiz, Feuerwehr, Polizei etc. gelegt.