Immer ein Hingucker – Fahrräder von Miele bis Gazelle
- Geschrieben von Portal Editor
Zu Beginn der Entwicklung der Fahrradhersteller gab es eine Vielzahl von Fahrradfabriken, deren Entwicklungsweg, wie beispielsweise bei den Marken Opel und NSU, erst viel später zum Auto führte.
Diese Entwicklung geriet in Vergessenheit, spätestens als das Wirtschaftswunder auch die Unterschicht motorisierte.
Die stärker werdende Umweltbewegung in den 70er Jahren gab einen ersten Kick des Umdenkens in der Entwicklung und Konzeptionierung des Rades und der dazu notwendigen Infrastruktur.
Heute erobert das Fahrrad die Metropolen, eine Oldtimerszene gibt es natürlich auch: mit Kellerfunden und oder alten Bauernhöfen, wirklich teuren New-Old-Stock-Teilen und hochpreisigen Restaurierungen.
Und doch erschließt sich nicht jedem Oldtimerfan eines Automobils der Reiz klassischer Fahrräder. Woran liegt’s? Sind alte Fahrräder denn keine Kapitalanlage oder eher doch?
Passt beispielsweise ein altes Miele-Fahrrad in das Oldtimer-Leben eines Sammlers?
Und gehören deshalb alte Fahrräder nicht eben doch zu den Dingen, die das Leben des Nostalgikers interessanter macht. Weil’s passt, wenn neben der S-Klasse von 1979 das gleich alte Peugeot-Rennrad parkt, als sei das nie anders gewesen.
Weil’s mehr emotionale Wucht als 450 Newtonmeter eines alten Rennwagens haben kann, wenn Du mit 45 das Bonanzarad besteigst, von dem du als Knirps vergeblich geträumt hast.
Weil ein fast makelloser Erstlack immer toll ist, gleich ob am Porsche oder Peugeot. Und weil ein bisschen Arbeit unterwegs noch keinem geschadet hat.
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