Von Bourazani - Fahrt zur Farma Sotira in Albanien

  • Geschrieben von Portal Editor

Nach unserem Zwischenaufenthalt im Pindos Gebirge mit der erneuten Wanderung zu den oberen Aussichtspunkten in die Vikos Schlucht waren wir zunächst auf dem Camperstopp Bourazani gefahren.

Der kleine Grenzübergang in nur wenigen Kilometern Entfernung sollte unser Übergangspunkt nach Albanien hinein werden. Wir hatten schon gehört, das der Grenzübergang nur bei Tageslicht geöffnet ist, so machten wir uns nach ausgiebigem Frühstück als Gäste von George auf den Weg. An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf den beeindruckenden Wildpark von Bourazani, den man im Rahmen geführter Fütterungstouren besuchen sollte, so es zeitlich einplanbar ist. Auch der Ort mit seiner beeindruckenden "Textilwaschmaschine" ist einen Besuch wert.

Grenzübergang Bourazani nur am Tag geöffnet

Der Grenzübergang zeigte sich als wirklich klein, so dauerte es einen Moment, bis ein griechischer Grenzbeamter erschien, unsere Papiere kontrollierte und dann die Grenzschranke öffnete. Auf der Gebäuderückseite gab es dann zwei sehr nette albanische Grenzbeamte, die uns die Schranke nach Kontrolle des Passes, der Fahrzeugpapiere und der grünen Versicherungskarte hinein nach Albanien öffneten. Über die neu asphaltierte SH 64 ging es über die serpentinenreiche Route bis zur Ortschaft Leskovik, wo wir auf die SH 75 abbogen.

Zunächst auch noch mit fester Asphaltdecke versehen, änderte sich die Qualität des Straßenbelags allerdings zunehmen. Kopfsteinpflaster mit teilweise großen Löchern, dazu die sehr enge Fahrbahn wurden etwas abenteuerlich. Was aber natürlich für alle Verkehrsteilnehmer gleich galt und entsprechend vorsichtig gefahren wurde. Landschaftlich an die Schweiz oder auch Österreich erinnernd, gelangten wir auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel, dem Campingplatz Farma Sotira, an einen kleinen Bergsee, der unser Interesse wecken konnte. Kurz entschlossen  umrundeten wir dank unseres 4 x 4 Antriebs den See, wobei wir einige Zwischenstopps einlegten. Leider konnten wir nicht nach dem Namen des Sees fragen, so folgt an dieser Stelle nur die Angabe der Koordinaten mit Link zu google maps: Koordinaten 40°10'59.0"N 20°38'45.2"E oder 40.183068, 20.645889

Kleiner Bergsee in traumhafter Umgebung

Ein sehr idyllisches Fleckchen Erde, das sicherlich zum Wandern einlädt, so unsere übereinstimmende Meinung, zumal es bis zur Farma Sotira nicht mehr weit sein sollte. Ein paar wenige Gebäude waren in der Umgebung zu sehen, wahrscheinlich Farmen vergleichbar der Farma Sotira. So war uns auch gleich eine Pferdekoppel aufgefallen, dessen Nutzer uns neugierig beäugten, sich aber in ihrer Futteraufnahme nicht stören ließen.

Der See selbst zeigte klares Quellwasser, hier sprechen die die angefügten Bilder in der Galerie ihre eigene Sprache. Traumhaft die Ruhe so weit abseits touristischer Pfade, dabei ganz nahe bei der Grenze zu Griechenland.

Die letzten Kilometer bis zur Farma Sotira musste noch ein weiterer Pass überwunden werden, wo wir unterwegs auf Ziegenherden und auch einen neugierigen Esel stießen. Wir freuten uns jetzt auf den Aufenthalt auf der Farma Sotira.

Hier zu den Koordinaten des Bergsees: 40°10'59.1"N 20°38'43.4"E 40.183094, 20.645389

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