Pogradec - Ohridsee mit seinen beliebten Badestränden
Die Ufer des Ohridsees sind schon seit der Jungsteinzeit (6000 v. Chr.) besiedelt. Die ersten historischen Siedler waren die illyrischen Encheläer (8. und 7. Jahrhundert v. Chr.), welche um Pogradec viele Spuren hinterließen. So auf dem Hügel oberhalb der Stadt, der von ihnen im 5. Jahrhundert v. Chr. erstmals befestigt wurde und bis zum Einfall der Slawen im 6. Jahrhundert bestand. Beim Dorf Selca e Poshtme wurden mehrere illyrische Königsgräber gefunden, die zwischen 4. und 1. Jahrhundert v. Chr. datieren. Sie gehörten zur antiken Stadt Pelion, die 547/548 n. Chr. von den Slawen zerstört wurde.
Während des 18. Jahrhunderts wurde die Stadt Pogradec unter der osmanischen Herrschaft zu einem administrativen Zentrum der Region. Wegen der vielen Kriege – darunter die beiden Balkankriege, der Erste Weltkrieg und der Zweite Weltkrieg – wurden die alten Bauten der Stadt größtenteils zerstört. Trotzdem konnten einige charakteristische Bauten der Region überdauern und wurden zu Kulturdenkmälern ernannt.
Der Name Pogradec ist slawischen Ursprungs und wird aus den zwei Wörtern pod (unter) und gradec (kleine Stadt) gebildet und bezieht sich somit auf die Lage der neuen Stadt, die unterhalb der „kleinen (alten / illyrischen) Stadt“ liegt.
Korça – Zwischenstation auf dem Weg zum Ohridsee
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Wir waren erneut am Pindos-Gebirge in Griechenland gewesen, hatten zunächst zwei Nächte in Bourazani verbracht, waren dann über den schon früher beschriebenen kleinen Grenzübergang Konitza-Leskovik über den Sarantaporos-Fluss nach Albanien hinein gewechselt und auf der SH 65 in Richtung Korça gefahren.
Zusammentreffen in Lin (Albanien) am Ohridsee
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Den Abschluss unserer Rundfahrt um den Ohridsee sollte die Halbinsel und gleichnamige Ortschaft Lin (albanisch auch Lini) bilden, die wir vom Campingplatz in Kalishta auch mit dem Kanu erreichen könnten, wenn es nicht die Landesgrenze zu Albanien dazwischen verhindern würde.
Drilon - idyllisch gelegene Parkanlage bei Pogradec
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Einmal mehr waren wir mit Bekannten von Campingplatz Rino in Struga kommend nach Pogradec gefahren, dieses Mal den kleinen Grenzübergang bei Sveti Naum wählen, da die Fahrt entlang des Ohrid Sees hier von besonderer Schönheit ist und wir auch nochmals die Höhenstraße hinauf in den Nationalpark nutzen wollten.
Von Bourazani - Fahrt zur Farma Sotira in Albanien
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Nach unserem Zwischenaufenthalt im Pindos Gebirge mit der erneuten Wanderung zu den oberen Aussichtspunkten in die Vikos Schlucht waren wir zunächst auf dem Camperstopp Bourazani gefahren.
Die illyrischen Gräber von Selca e Poshtme bei Pogradec
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Erneut waren wir vom Camping Rino in Struga in Richtung Pogradec auf der albanischen Seite des Ohrid Sees aufgebrochen, auch um diesmal die so genannten Königsgräber Selcë e Poshtëme (so die korrekte albanische Schreibweise) zu besichtigen, die unterhalb der Akropolis in den Fels gehauen sind.
Pogradec - die illyrischen Königsgräber Selca e Poshtme
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Die Ufer des Ohrid See sind schon seit der Jungsteinzeit (6000 v. Chr.) besiedelt gewesen, was auf mazedonischer Seite eindrucksvoll mit der nach empfundenen Pfahlbausiedlung im See nur etwa 15 Kilometer von Pogradec entfernt dokumentiert wird.