Dreiste Horst-Besetzer gefährden Schreiadler!
- Geschrieben von Portal Editor
Deutsche Wildtier Stiftung fordert zum Tag des Waldes besseren Schutz der Waldlebensräume
Während die ersten Störche bereits Mitte Februar Deutschland erreicht haben, werden Schreiadler erst Anfang April in ihren Brutgebieten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zurück erwartet.
Dreiste Horst-Besetzer wie Kolkraben, Mäusebussarde oder andere Greifvögel
Schützenswerte Waldbereiche für den Schreiadler
Zum Tag des Waldes am kommenden Freitag fordert die Deutsche Wildtier Stiftung Maßnahmen zum Schutz der letzten Schreiadler-Brutwälder. „Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben derzeit die große Chance, im Rahmen der Neugestaltung ihrer Förderpolitik die Weichen im Sinne des Schreiadler-Schutzes zu stellen“, sagt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. Schützenswerte Waldbereiche für den Schreiadler wurden bereits als so genannte Waldschutzareale in beiden Ländern ausgewiesen. Ihr Schutzstatus ist aber bisher eher gering und durch zu intensive Nutzung gehen noch immer mehr und mehr dieser Bereiche als Lebensraum für den Schreiadler verloren. „Wir fordern, dass Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zukünftig Mittel zum Schutz der Waldschutzareale des Schreiadlers bereitstellen“, so Kinser.
Die Deutsche Wildtier Stiftung hat im Rahmen eines durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums geförderten Projektes einen Leitfaden zur Schreiadler-gerechten Förderung von Agrar- und Waldumweltmaßnahmen erarbeitet.
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