Amazonien Yadegar Asisi – Faszination tropischer Regenwald
- Geschrieben von Portal Editor
Kurz vor der offiziellen Eröffnung des Großpanorama im Panometer von Dresden waren auch wir geladene Gäste des Fotografen, Malers und Architekten Yadegar Asisi, der 1955 in Wien geboren und aufgewachsen, dann in Dresden Architektur sowie Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin studiert hatte.
Seit 2003 realisiert Asisi monumentale 360° - Panoramen mit einer Größe von bis zu 3.400 Quadratmetern überwiegend in alten Gasometern, die entsprechende Traufhöhen von 30 und mehr Metern aufweisen.
360° Panoramen verschiedenster Schauplätze
So ist das Naturpanorama Amazonien auch als Hommage an all die Naturforscher zu verstehen, die den Regenwald erforscht haben: Zu nennen ist hier an erster Stelle Alexander von Humboldt, der die Amazonasregion Anfang des 19. Jahrhunderts bereiste. Kein Wunder also, dass Yadegar Asisi unser Treffen im Panometer am Bildnis Humboldts begann.
Dr. George McGavin – Doktor der Entomologie am Imperial College
Nie zuvor hatten wir eine derartig umfängliche Sammlung von Insekten und deren Funktion und Bedeutung in der Artenvielfalt gesehen, die uns noch dazu umfänglich und persönlich während unserer zahlreichen Besuche erläutert wurden. George war außerdem Dozent am Trinity College und dann am Jesus College.
Nach einer 30-jährigen akademischen Karriere wurde er dann Fernsehmoderator und arbeitete hauptsächlich für Produktionen der BBC Natural History Unit in Bristol. Aber dazu später mehr.
Pressekonferenz im Panometer von Dresden
Dabei fertigte er Zehntausende Fotografien und unzählige Skizzen, Aquarelle und Zeichnungen an, die er für das 360° Panorama verwendete.
Die Epiphyten nutzen in den oberen Regionen das stärkere Licht
- die Bodenschicht, bestehend aus dem Wurzelwerk der Pflanzen sowie aus einer meist sehr dünnen Humusdecke
- die Krautschicht, zu der beispielsweise Moose, Farnpflanzen und andere Bodendecker mit sehr geringem Lichtbedarf gehören können
- die Strauchschicht bis zur Höhe von ca. 5 m, zu der auch junge Bäume gehören
- die Schicht der niedrigen Bäume
- die Kronenschicht mit ihrem Hauptkronendach in ca. 40 m Höhe
- die als „Baumriesen“ bekannten so genannten Urwaldriesen die vereinzelt bis in ca. 60 m Höhe über das Hauptkronendach hinausragen
- Flaches, weit auslaufendes Wurzelwerk aus mächtigen Brettwurzeln im brasilianischen Regenwald
Epiphytische Orchideen wiederum besitzen Luftwurzeln, die mit einem Absorptionsgewebe überzogen sind. Lianen dagegen wurzeln im Boden und entfalten ihre Blätter erst im Kronendach. Dabei sind sie auch in der Lage, Luftwurzeln auszubilden, um eine zusätzliche Wasserversorgung zu gewährleisten. Hemi-Epiphyten haben einen Mittelweg für die Nährstoffversorgung gefunden: Sie beginnen ihr Leben als Epiphyt (Versorgung über die Blätter) und bilden bei Versorgungsengpässen Verbindungen zum Boden aus, um sich Wasser und Nährstoffe zu beschaffen.
Vögel des Regenwaldes tragen auffällig buntes Gefieder
Einige Reptilien des Regenwaldes erreichen eine beachtliche Größe. Zu nennen sind hier mehrere Krokodilarten oder die südamerikanischen Anakondas. Etwas kleinere Reptilien treten aus der Gruppe der Schildkröten und der Chamäleons auf. Die Vögel des Regenwaldes tragen oft ein auffällig buntes Gefieder, zu nennen sind hier etwa die Eigentlichen Papageien aller Regenwälder und Kolibris (Südamerika) und die Paradiesvögel (Neuguinea und Australien). Die Säugetiere stellen nur eine kleine Artengruppe, das größte unter ihnen ist der afrikanische Waldelefant. Das größte Raubtier ist in Asien der Tiger und in Süd- und Mittelamerika der Jaguar. Auch Primaten kommen in den meisten großen Regenwäldern vor: Selten geworden ist der Orang-Utan, der in den Regenwäldern Südostasiens lebt; Gorilla, Schimpanse und Bonobo kommen in Afrika vor, dort und in Asien leben zudem viele Hundsaffenarten in Regenwäldern; schließlich die Lemuren in Madagaskar und viele mittelgroße und kleine Neuweltaffenarten in den amerikanischen Regenwäldern. Die Flüsse der Regenwälder sind sehr fischreich. Sie ernähren in Südamerika Flussdelfine und Riesenotter.
Hoffentlich kann die Menschheit dieses Naturphänomen erhalten!
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