Lorbeerbüsche säumen den Weg am Oymapinar Damm
- Geschrieben von Portal Editor
Wieder einmal war es soweit. Unser lieber Freund und Wanderführer Ömer hatte uns zu einer weiteren Exkursion durch das küstennahe Taurusgebirge bei Manavgat oberhalb des Oymarpinar Damms eingeladen.
Am frühen Vormittag ging es zunächst mit dem Auto von Manavgat in Richtung Oymapinar Damm, dann nach links auf kurvenreicher Piste hinauf in den Taurus bis zum Dorf Avasun, das fast wie ausgestorben wirkte.
Ömer führte uns jetzt zunächst über relativ flaches Gelände, das von den Bauern hier oben im Rahmen kleiner Felder, die mit Steinmauern umgeben waren und zur Bepflanzung mit Getreide und Hülsenfrüchten genutzt wurden. Noch deutlich war die teilweise uralte Trennung zwischen Fußwegen und Feldern durch die aufgestapelten Steinmauern zu erkennen. Kümmerlich dagegen die Errichtung einer modernen Betonumzäunung, die auf fast 70 Metern durch schlechte Fundamentierung einfach umgefallen war.
Lorbeer im Taurus - Anbaugebiet, seit Jahrhunderten genutzt
Büsche und Sträucher - Wegbegleiter aus Lorbeer
Lasst Eure Nahrungsmittel Eure Heilmittel sein und Eure Heilmittel Eure Nahrungsmittel.
Der berühmteste Mediziner in der Antike, der griechische Arzt Hippokrates von Kos, empfahl bereits im 5. Jahrhundert vor Christus diese Regel.
Auch die hier angesiedelten Römer nutzten den Lorbeer bereits
Mittlerweile hatten wir längst den Übergang zu den Kiefernwäldern erreicht und Ömer führte uns entlang von Ziegenpfaden immer höher hinauf in die Bergwelt. Weiter oben stießen wir auf ein Lager von Holzfällern, einem Camp bestehend aus familiären Unterkünften einfachster Bauart, wo türkische Holzfäller zusammen mit ihren Frauen lebten. Üblicherweise gingen die Frauen ihrer Tagesbeschäftigung wie Wäschewaschen und Kochen nach, während die Männer vorher gekennzeichnete Bäume fällten.
Wunderschöne Umgebung und herrlicher Ausblick auf den Oymapinar Stausee
Nun ging es weiter den Berg hinauf, denn Ömer hatte schon unterwegs den Berggipfel erwähnt, der von der hiesigen Bevölkerung mit Adlerhorst beschrieben wird. Hier gab es auch kaum noch Ziegenpfade, die man zur Begehung nutzen konnte. Buschwerk versperrte teilweise unseren Weg, aber immer wieder fand Ömer eine Passage zum weiteren Aufstieg. Schon waren auch erste massive bearbeitete Steine zu erkennen, die noch in Mauerresten deutlich auf eine Bebauung aus frühester Zeit hinwiesen. Wir fanden auch einige Reste von Tonscherben die an Hand ihrer Form als Karaffengriffe oder bauchige Gefäße einzuordnen waren, auch Teile von Dachpfannen waren darunter. Auch aus Ton. Allein der Gedanke an den mühseligen Transport hierher lies auf eine römische Siedlung oder Befestigung schließen. Auch die Kannelierungen einiger Steine scheinen unsere Vermutung zu bestätigen. Vielleicht war dieser Ort aber auch bereits viel früher von Menschen besiedelt. Nachforschungen diesbezüglich, hat es unserem Kenntnistand entsprechend nie gegeben.
Weiter unten stießen wir erneut auf Ziegenpfade, die wir jetzt dankbar zur Nutzung annahmen. Unterwegs stießen wir auf eine große, frei grasende Ziegenherde, die sich vor allem für die vielen Kräuter zwischen den Kiefern interessierten. Völlig ohne Aufsicht konnte man manchmal nur die Glöckchen der Ziegen im dichten Buschwerk hören. Erst weiter unten in Richtung Dorf stießen wir auf das Gehöft des Ziegenbauern und wurden mit entsprechend lautstarkem Gekläffe von seinen Hunden begrüßt. Warum die Hunde nicht bei der Herde waren, konnten wir im anschließenden Gespräch mit dem Ziegenbauern allerdings nicht erfahren.
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Wandern ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Natur zu entdecken. Besonders reizvoll sind Wanderwege, die von duftenden Lorbeerbüschen gesäumt werden. Diese mediterranen Wälder bieten eine einzigartige Atmosphäre und laden zum Verweilen ein.
Die Bedeutung des Lorbeers
Symbolik und Geschichte des Lorbeers
Lorbeer hat seit Jahrtausenden eine besondere Bedeutung. In der Antike galt er als Zeichen von Ruhm und Sieg – römische Kaiser und griechische Athleten wurden mit Lorbeerkränzen geehrt.
Verwendung in der Antike und heute
Lorbeerwälder in der Mittelmeerregion
Typische Standorte
Lorbeerwälder findet man vor allem in mediterranen Klimazonen – von Südeuropa über die Türkei bis hin zu Nordafrika.
Klima und Wachstumsbedingungen
Die immergrünen Lorbeerbäume bevorzugen feuchte, warme Regionen und gedeihen besonders gut in geschützten Tälern oder an Berghängen.
Wandern durch Lorbeerwälder
Die Schönheit mediterraner Wanderwege
Wichtige Wandergebiete mit Lorbeerbäumen
Viele bekannte Wanderwege führen durch Lorbeerwälder, darunter der Lykische Weg in der Türkei oder die Samaria-Schlucht auf Kreta.
Flora und Fauna entlang der Wege
Mediterrane Pflanzenwelt
Neben Lorbeerbäumen begegnet man auf diesen Wanderungen oft Olivenbäumen, Myrten, Lavendel und wilden Kräutern.
Tiere, die man auf der Wanderung entdecken kann
Vögel wie Wiedehopfe und Bienenfresser, aber auch Schildkröten und Eidechsen sind in diesen Regionen heimisch.
Die besten Wanderwege mit Lorbeerbäumen
Türkei: Lykischer Weg und Taurusgebirge
Griechenland: Samaria-Schlucht
Die berühmte Schlucht auf Kreta beeindruckt mit spektakulären Felsformationen und einer üppigen Vegetation.
Spanien: La Gomera (Kanarische Inseln)
Der Nationalpark Garajonay ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und einer der schönsten Orte, um Lorbeerwälder zu erleben.
Gesundheitliche Vorteile von Wanderungen in Lorbeerwäldern
Frische Luft und Entspannung
Wirkung der ätherischen Öle
Lorbeerblätter enthalten ätherische Öle, die entspannend wirken und die Atemwege befreien.
Tipps für eine gelungene Wanderung
Beste Reisezeit
Frühling und Herbst sind die besten Jahreszeiten für Wanderungen, da das Wetter angenehm ist und die Natur in voller Blüte steht.
Wichtige Ausrüstung
- Bequeme Wanderschuhe
- Wasser und Snacks
- Sonnenschutz und leichte Kleidung
- Kamera für die beeindruckende Landschaft
Kulinarische Highlights mit Lorbeer
Traditionelle Gerichte mit Lorbeerblättern
Wie man Lorbeer richtig verwendet
Die Blätter sollten getrocknet und mitgekocht werden, um ihr volles Aroma zu entfalten. Nach dem Kochen entfernt man sie, da sie hart bleiben.
Nachhaltigkeit und Schutz der Lorbeerwälder
Bedrohungen für Lorbeerbäume
Abholzung, Brände und der Klimawandel gefährden viele Lorbeerwälder.
Wie Wanderer zum Schutz beitragen können
- Keine Pflanzen beschädigen
- Müll mitnehmen
- Nur markierte Wege nutzen
Fazit
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Wo findet man die schönsten Lorbeerwälder?
– In der Türkei, Griechenland und auf den Kanarischen Inseln gibt es viele beeindruckende Lorbeerwälder. - Wann ist die beste Zeit, um in Lorbeerwäldern zu wandern?
– Frühling und Herbst sind ideal, da die Temperaturen angenehm sind. - Sind Lorbeerblätter essbar?
– Ja, sie werden oft als Gewürz verwendet, sollten aber nicht roh gegessen werden. - Welche Tiere kann man in Lorbeerwäldern sehen?
– Vögel, Schildkröten, Eidechsen und manchmal sogar Wildschweine. - Wie kann man Lorbeerwälder schützen?
– Indem man sich respektvoll verhält, keinen Müll hinterlässt und keine Pflanzen beschädigt.
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