Freiklettern in Mut - Zwei Kletterer zeigen ihr Können
Womit beschäftigen sich Paraglider, zumindest einige unter ihnen, wenn Wind- und Wetterverhältnisse keine guten Flugvoraussetzungen bieten?
Ja, richtig, sie klettern frei und ohne jede Ausrüstung an den Felsen des Take Off´s.
Wir staunten nicht schlecht, als sich die beiden Ausnahmepiloten Robert Blum und Pal Takats plötzlich und ohne jegliche Vorankündigung auf den Weg zu einem am Gipfel liegenden riesigen Felsbrocken aufmachten, den Oberkörper entblößten und zügig einen Weg am Fels entlang hangelten. Besonders Robert zeigte hier seine alpenländische Herkunft, denn gewandt wie eine Bergziege meisterte er Überhänge, Spalten und loses Gestein, das noch dazu ohne Fußbekleidung. Allerdings zeigte auch Pal hier mehr als nur körperliches Geschick und konnte Robert fast immer folgen. Beiden Piloten machte es sichtlich Spaß, so das auch der in Australien lebende Pilot Sebastian Benz zu ihnen stieß. Hier zeigte sich deutlich wie ausgeglichen durchtrainiert man auch als Paraglider sein sollte, um auch im Flug das Gerät sicher und auch über einen langen Zeitraum zu beherrschen.
Freiklettern - Übungselemente zur Fitnesssteigerung
Da bei unseren Freikletterern diese Hilfsmittel sowieso nicht vorhanden waren, kamen auch wirklich nur Hände und Füße zum Einsatz. Beide Piloten sicherten sich jedoch immer gegenseitig, in dem sie nah an dem jeweiligen Klettern waren und nie höher als Bauchhöhe am Fels kletterten. Wir nutzten allerdings verschiedene Perspektiven zur Erstellung der Fotos, die durchaus andere Kletterhöhen vermuten ließen.
Geschichtliche Hintergründe zum Freiklettern (wikipedia)
Der erste Kletterführer mit entsprechenden Regeln wurde 1908 von Rudolf Fehrmann herausgegeben („Der Bergsteiger in der Sächsischen Schweiz“). 1913 wurden in einem Nachtrag die sächsischen Kletterregeln veröffentlicht. Diese gelten seitdem und wurden in der Sächsischen Schweiz über die Jahrzehnte beibehalten und befolgt. Diese Regeln wurden zum Teil auch in andere Gebiete (Pfalz, Battert, Zittauer Gebirge) übernommen oder dienten dort als Vorbild. 1923 erschien eine ergänzende Ausgabe erstmals mit Einteilung in sieben Schwierigkeitsgrade.
Der sächsische Bergsteiger Fritz Wiessner emigrierte in den 1930er Jahren in die USA. Dort wurden sie durch ihn populär und von vielen Kletterern angewendet (vor allem von Kletterern im Camp 4 des Yosemite-Nationalparks, dem damaligen Kletter-Zentrum der USA), die in den Siebziger Jahren das Klettern zu neuen Schwierigkeitsgraden vorantrieben. Wiessner beeinflusste dadurch die dort herrschende Bergsteigerethik erheblich.
Freiklettern zurück nach Europa
Schwierigkeitsgrade nach der UIAA-Skala
In verschiedenen Ländern und Klettergebieten werden dabei unterschiedliche Schwierigkeitsskalen verwendet. In Deutschland hat sich weitgehend die UIAA-Skala durchgesetzt, in Sachsen wird weiterhin die sächsische Skala verwendet. Daneben gibt es noch die amerikanischen Skalen: Yosemite Decimal System (YDS) und National Climbing Classification System (NCCS), sowie australische, norwegische und schwedische Skalen. In Europa hat sich mittlerweile die französische Bewertung durchgesetzt, während die englische Bewertung auch der psychischen Belastung einer Route Rechnung trägt.
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https://www.alaturka.info/de/tuerkei/tuerkische-riviera/mersin/1287-freiklettern-in-mut/amp#sigProId53fa9d9699