Im Pindos Gebirge - Wanderung zur Vikos-Schlucht
- Geschrieben von Portal Editor
Während unseres Aufenthaltes auf dem Campingplatz Vrachos in Kastraki an den Meteora Klöstern hatten wir auch die Ersterkundung des Pindos Gebirgszugs bei Ioannina, hier insbesondere die weltberühmten Vikos-Schlucht in Betracht gezogen.
So sollte es bereits am kommenden Morgen früh losgehen, damit uns der gesamte Tag zur Ersterkundung des Nationalparks zur Verfügung steht.
Von Kalambaka ging es zunächst auf der spektakuläre Aussichten bietenden Höhenstraße E 92 entlang des Rema Malakasiotiko bis Panagia, einem der Quellflüsse des Pinios, bis zur Autobahn, dann bis Ioannina zur Einfahrt an Elati vorbei in den Nationalpark Vikos-Aoos, zu dem auch die Vikos-Schlucht gehört. Die Vikos-Schlucht ist als Ziel für Wanderungen durch den Nationalpark bis zu den Aussichtspunkten in die Schlucht hinein sehr bekannt. Ein weiterer bekannter Aussichtspunkt ist der Veli-Felsen bei Vradeto. Von hier kann man sogar beide Schluchten einsehen. Die Felsen an der Vikos-Schlucht fallen spektakulär mehrere hundert Meter senkrecht ab.
Die Vikos Schlucht als ein Anziehungspunkt für Wanderer
Die Angaben über die maximale Tiefe der Schlucht differieren erheblich und schwanken zwischen 600 m und knapp 1.000 m. Im Guinness-Buch der Rekorde ist sie als tiefste Schlucht der Welt eingetragen, wobei das Verhältnis zwischen Tiefe und Breite als maßgebliches Kriterium definiert wurde.
Nordöstlich der Ortschaft Monodendri trifft die Nebenschlucht Megas Lakkos von Osten her aus dem Tymfi-Massiv kommend auf die eigentliche Vikos-Schlucht. Gegenüber diesem Aufeinandertreffen der beiden Schluchten befindet sich der Aussichtspunkt Oxia.
Nationalpark Ranger stellt Karten- und Infomaterial zur Verfügung
Für uns wird schnell klar, das es weitere Erkundungen im Pindos Nationalpark geben wird, allein vor dem Hintergrund des Kennen Lernens der zahlreichen Wanderpfade, denn trotz zunehmendem Tourismus ist der Pindos immer noch eine nahezu unberührte Landschaft, die einen ungewöhnlichen Reichtum an Flora und Fauna beherbergt. Geier und Adler, die an den steilen Klippen der Schlucht nisten, sind hier sehr häufig zu beobachten. Außerdem haben hier Bären, Wölfe und Wildkatzen den Zugriff der so genannten Zivilisation überlebt.
Aussichtskoordinaten: 39°54'27.1"N 20°45'24.5"E
Wandern in den Pindos-Bergen: Eine Reise durch Griechenlands unberührte Wildnis
Die Pindos-Berge entdecken
Wo liegen die Pindos-Berge?
Die Pindos-Berge erstrecken sich über Nord- und Mittelgriechenland und bilden eine natürliche Grenze zwischen Epirus und Thessalien. Mit einer Länge von über 230 Kilometern sind sie Teil der größeren Dinarischen Alpen, die bis auf den Balkan reichen.
Warum die Pindos-Berge besuchen?
- Unberührte Natur: Dichte Wälder, kristallklare Flüsse und alpine Wiesen voller Wildtiere prägen die Landschaft.
- Kulturelles Erbe: Alte Dörfer, Steinbrücken und Klöster zeugen von der reichen Geschichte Griechenlands.
- Abenteuer: Ob Wandern, Klettern oder Tierbeobachtung – die Pindos-Berge bieten für jeden etwas.
Die besten Wanderwege in den Pindos-Bergen
- Länge: ~12 Kilometer
- Highlights: Eine der tiefsten Schluchten der Welt, die Vikos-Schlucht, gehört zum UNESCO-Welterbe. Der Weg bietet spektakuläre Ausblicke auf steile Klippen und den Aoös-Fluss.
- Schwierigkeitsgrad: Mittel bis anspruchsvoll
2. Smolikas-Berg-Weg
- Länge: ~10 Kilometer (Hin- und Rückweg)
- Highlights: Besteigen Sie den Smolikas, den zweithöchsten Berg Griechenlands, und entdecken Sie den magischen Drachensee (Drakolimni).
- Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll
3. Zagori-Pfade
- Länge: Variabel
- Highlights: Erkunden Sie die malerischen Dörfer von Zagori, die durch jahrhundertealte Steinbrücken und Kopfsteinpflasterwege verbunden sind. Die Wege führen durch dichte Wälder und entlang von Flüssen.
- Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel
- Länge: ~14 Kilometer
- Highlights: Besteigen Sie den Tymfi-Berg, vorbei an der Astraka-Hütte, und genießen Sie den Panoramablick auf die Pindos-Berge.
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
5. Valia-Kalda-Nationalpark-Wanderwege
- Länge: Variabel
- Highlights: Das „Warme Tal“, Valia Kalda, ist ein Zufluchtsort für seltene Arten wie den Braunbären und den Steinadler. Die Wege führen durch unberührte Kiefernwälder und alpine Wiesen.
- Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel
Was Sie beim Wandern erwartet
Tier- und Pflanzenwelt
Die Pindos-Berge sind Heimat einer Vielzahl von Wildtieren, darunter:
- Braunbären und Wölfe in den dichten Wäldern
- Seltene Vögel wie der Steinadler und der Gänsegeier
- Eine reiche Flora, von wilden Orchideen bis zu mächtigen Tannen
Wetterbedingungen
Das Wetter in den Pindos-Bergen kann unberechenbar sein. Die Sommer sind warm und angenehm, während die Winter, besonders in höheren Lagen, Schnee bringen. Prüfen Sie immer die Wettervorhersage vor Ihrer Wanderung.
Lokale Dörfer und Gastfreundschaft
Tipps für das Wandern in den Pindos-Bergen
- Planen Sie Ihre Route: Recherchieren Sie die Wanderwege und wählen Sie eine Route, die zu Ihrem Fitnesslevel passt.
- Packen Sie das Nötigste ein: Nehmen Sie Wasser, Snacks, ein Erste-Hilfe-Set und eine Karte oder ein GPS-Gerät mit.
- Tragen Sie die richtige Ausrüstung: Robuste Wanderschuhe, Schichtenkleidung und eine Regenjacke sind unerlässlich.
- Engagieren Sie einen Führer: Für anspruchsvolle Routen oder Erstbesucher kann ein lokaler Führer die Erfahrung bereichern.
- Respektieren Sie die Natur: Befolgen Sie die Prinzipien von „Leave No Trace“, um die Umgebung zu schützen.
Beste Reisezeit für die Pindos-Berge
- Frühling (April bis Juni): Ideal für Wildblumen und gemäßigtes Wetter.
- Sommer (Juli bis September): Perfekt für hochgelegene Wanderwege und sonnige Tage.
- Herbst (Oktober bis November): Die atemberaubenden Herbstfarben verwandeln die Landschaft in ein Farbspektakel.
- Winter (Dezember bis März): Am besten für Schneeschuhwandern und Winterwanderungen.
Fazit
Das Wandern in den Pindos-Bergen ist mehr als nur ein Outdoor-Abenteuer – es ist eine Reise durch das natürliche und kulturelle Erbe Griechenlands. Ob Sie Gipfel erklimmen, alte Pfade erkunden oder die Ruhe alpiner Wiesen genießen, die Pindos-Berge versprechen ein unvergessliches Erlebnis.
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