Venedig – Tourismus kann auch Probleme bringen
Venedig war bis 1797 Hauptstadt der Republik Venedig und mit über 180.000 Einwohnern eine der größten europäischen Städte. Bis ins 16. Jahrhundert war sie eine der größten Handelsstädte, über die der Handel zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer abgewickelt wurde. Venedig unterhielt die meisten Handels- und Kriegsschiffe.
Venedig und seine Lagune stehen seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Sie inspirierten besonders die Künstler und Venedig wurde zu einer der von Touristen meistbesuchten Städte.
Der Touristenstrom führte 1999 zu einer ungewöhnlichen Aktion der Stadtverwaltung: Man warnte in Plakaten vor Venedig. Diese Aktion richtete sich gegen Tagestouristen, die der Stadt außer Belastung wenig einbringen. Diese Plakataktion von Oliviero Toscani warnte mit drastischen Fotos von Ratten, verschmutzten Kanälen und verfallenden Palästen vor den hässlichen Seiten Venedigs, um diejenigen Besucher abzuschrecken, die eine Postkartenidylle erwarteten. 2015 erwog Bürgermeister Brugnaro eine Zugangsbeschränkung für den Markusplatz und auch Sonderzugang der Einheimischen zu den verstopften Vaporetti. Denn während sich der Massentourismus und da vor allem der Tages- und Kreuzfahrttourismus immer weiter verstärkt, sinkt die Einwohnerzahl der Lagunenstadt kontinuierlich nimmt der Zweitwohnungsbesitz stark zu, bricht die Nahversorgung zusammen und meldet der Qualitätstourismus Leerstände.
Motya – Heiliger Baal-Teich und nicht Binnenhafen
- Geschrieben von Portal Editor
- Kategorie: Venedig
- Zugriffe: 1343
An der Westküste Siziliens liegt inmitten der natürlich geschützten Lagune Lo Stagnone die kleine Insel San Pantaleo, rund acht Kilometer von Marsala entfernt, die vor 2000 Jahren unter dem griechischen Namen Motya (italienisch Mozia und sizilianisch Mozzia) weit über Sizilien hinaus bekannt war.
Venedig - Tidenhub sorgt für Flut am Markusplatz
- Geschrieben von Portal Editor
- Kategorie: Venedig
- Zugriffe: 187227
Auf unserem Weg der A57 nach Aquileia folgend, der von wirklich heftigen Regenschauern begleitet wurde, passierten wir den Abzweiger nach Venedig, wo kurz entschlossen ein vorher nicht eingeplanter Zwischenstopp erfolgte.
Das sind Italiens schönste (Ex-) Klöster
- Geschrieben von Portal Editor
- Kategorie: Venedig
- Zugriffe: 8899
Man muss kein Christ sein. Man muss nicht einmal ein irgendwie gearteter religiöser oder spiritueller Mensch sein, um Klöster ästhetisch zu finden. Es ist eine reine Sache von architektonischem Schönheitsempfinden.