Famagusta – Richard Löwenherz und St. Barnabas
Die einstige Fischersiedlung Ammochostos, aus der Famagusta entstand, gewann in byzantinischer Zeit an Bedeutung, als die Bewohner der nördlich benachbarten Stadt Constantia/Salamis nach Überfällen der Araber, mehreren Erdbeben und der Versandung ihres Hafens hierher umsiedelten. Trotz seines günstigen tiefen Hafens blieb der Ort jedoch auch unter den Byzantinern unbedeutend.
Der Aufschwung zur reichsten Stadt des östlichen Mittelmeeres setzte im 13. Jahrhundert ein, nachdem der fränkische Kreuzritter Guido von Lusignan, bis 1192 König von Jerusalem, im Dritten Kreuzzug vom englischen König Richard Löwenherz 1192 die Insel Zypern gekauft hatte. Nach Guidos Tod im Jahre 1194 übernahm dessen älterer Bruder Amalrich II. die Herrschaft.
Die Altstadt umgibt eine noch weitgehend original erhaltene Festungsmauer aus dem 16. Jahrhundert. Sie besitzt eine Gesamtlänge von über 3500 Metern. Das heutige Zentrum der Altstadt bildet die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee, entstanden aus der St. Nikolaus-Kathedrale kurz nach der Eroberung durch deren Umwidmung.
St.-Barnabas-Kloster - Museum von Salamis
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Etwa acht Kilometer nördlich von Famagusta und zwei Kilometer westlich von Salamis liegt das St. Barnabas-Kloster und die Grabstätte, wo der Märtyrer Barnabas als zypriotischer Nationalheiliger verehrt wird.
Salamis auf Zypern - antikes Stadtkönigtum bei Famagusta
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Im Rahmen unserer Erkundungstour durch Nordzypern hatten wir auch die Ruinenstadt Salamis bei Famagusta angefahren, die ab dem 11. Jahrhundert v. Chr. die Führungsrolle unter den zypriotischen Stadtkönigtümern inne hatte.
Die Hafenstadt Famagusta - heute Gazimağusa
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Famagusta - Gazimağusa bietet in seiner historischen Altstadt mit den antiken Stadtbefestigungen, Wehranlagen, Moscheen und der Kathedrale eine herrliche Gelegenheit zum Schauen und Flanieren.