Heinrich auf Tour - Planungen laufen auf vollen Touren

Heinrich auf Tour - Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren

Mit der Übergabe des BTurtle, dem Mini-Caravan für Fahrräder, vor etwa 3 Wochen in Oldenburg, war eines der Probleme für Heinrich gelöst worden: Wo und wie kann ich unterwegs Nächtigen, wenn einerseits der Tour Etat klein ist und anderseits die Nähe zu anderen Personen unterwegs angestrebt wird,

„Das Projekt gegen die weitere Plastifizierung der Weltmeere“ weiter zu verbreiten und möglichst breite Unterstützung zu erhalten. Leider war das Wetter am Übergabetag des BTurtle so bescheiden, dass auf ein Aufbauen im Garten an diesem Tag absolut nicht zu denken war.

Zwischenzeitig auch mit dem für ihn so wichtigen Liegerad ausgestattet, fehlte es lediglich noch an einigen kleinen Anpassungen am Rad, um dann endlich mit der Tour beginnen zu können, zumal auch die ersten Zwischenziele schon bekannt sind:

b_450_450_16777215_00_images_camper-und-touren_heinrich-auf-tour-2.jpgVon Oldenburg geht`s zunächst an den Oyter See - 63 km
Vom Oyter See dann weiter nach Soltau - 63 km
Von Soltau nach Suhlendorf (östlich von Uelzen) 73 km
Von Suhlendorf in einem Rutsch durch bis Arneburg - 100 km

Die durch Krankheit bedingte Bewegungseinschränkung hatten Änderungen am Liegerad notwendig gemacht, die nicht so einfach umzusetzen waren. Hier hatten die Techniker des Liegeradherstellers eine Schuhhalterung angefertigt und verbaut, die helfen soll, weniger von den Pedalen abzurutschen, was in der Vorbereitung besonders für Verletzungen am Bein gesorgt hatte, da hier die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Ein weiteres Zwischenziel war erreicht.

Aufbauübung des BTurtle-Zeltes im heimischen Garten

b_450_450_16777215_00_images_camper-und-touren_heinrich-auf-tour-3.jpgDas dann sonnige Wetter des vergangenen Wochenendes hatte dann den Aufbau des Zeltes ermöglicht, eine Übung, die für Heinrich aufgrund seiner Behinderung nicht ganz ohne ist. So war es wichtig, zu erfahren, welche Schritte in welcher Zeit zu tun sind, um möglichst schon die kommenden ersten Tage zu planen und vorzubereiten. Gemeinsam mit seinem Nachbarn wurde also gewerkelt, um Handgriffe zu erlernen, die für Heinrich nicht nur ungewohnt waren, sondern auch schwerfallen, benötigt man doch beide Hände zum Aufbau. Und dass trotz notwendigen Einsatzes der Handstütze, ohne die es nun einmal nicht geht.

Erstaunlich & bewundernswert, woher Heinrich diese Energie nimmt.

So dauerte der Aufbau dann etwa 30 Minuten, ähnlich ging es mit dem Rückbau des Zeltes zurück auf den Anhänger. Eine Zeit, die sich mit etwas mehr Praxis sicherlich weiter reduzieren lassen wird, so Heinrich im Gespräch. Auf der anderen Seite gibt es ja keine zeitlichen Vorgaben, also kann auch der Zeltaufbau und der dann folgende Abbau am Morgen ruhig seine Zeit brauchen, der Weg soll schließlich bis nach Griechenland führen.

Heinrich auf Tour – gegen die Plastifizierung der Weltmeere

b_450_450_16777215_00_images_camper-und-touren_heinrich-auf-tour-4.jpgDie Plastikkrise bedroht unsere Meere und wir Menschen haben das zu verantworten. Jede Minute fluten ca. 15.000 Kilogramm Plastikmüll den Ozean! Dies hat schwerwiegende Folgen für das Leben vieler Menschen und ihren Lebensunterhalt. Und für die Natur: Über 14.000 Tierarten sind bereits durch den Plastikmüll bedroht. Fische, Wale, Vögel, Meeresschildkröten und viele mehr verletzen sich oder sterben qualvoll aufgrund von Plastikmüll!

Wir können diese Krise innerhalb eines Jahrzehnts beenden, wenn die Plastikflut an den Quellen gestoppt wird.

Dafür brauchen wir globale Lösungen. Alle Länder dieser Welt sind in der Verantwortung, jetzt zu handeln. Die Plastikkrise kann durch eine weltweite, rechtlich bindende Konvention beendet werden. Auf der UN-Umweltkonferenz in Nairobi konnte sich die Weltgemeinschaft nicht darauf einigen, ein solches Abkommen vorzubereiten. (WWF Deutschland)

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