Sommer und Winter mit Scharm und Spaß in Österreich
Österreich ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit rund 8,8 Millionen Einwohnern. Das Land wird von der Böhmischen Masse und der Thaya im Norden, den Karawanken und dem Steirischen Hügelland im Süden, der Pannonischen Tiefebene im Osten und dem Rhein und dem Bodensee im Westen begrenzt. Mehr als 62 Prozent seiner Staatsfläche werden von alpinem Hochgebirge gebildet.
Österreich und seine Berge spielen für Aktivurlauber sowohl im Winter als auch im Sommer für Bergwanderungen, Bergsteigen und zum Skifahren eine bedeutende Rolle. Die höchsten Berge in Österreich sind Dreitausender und befinden sich in den Ostalpen. Mit 3.798 m ist der Großglockner (Tirol/Kärnten) der höchste Berg. Österreich verfügt über zahlreiche Schutzhütten und Wanderwege, die von den Alpenvereinen und Fremdenverkehrsverbänden betrieben werden.
Der Badetourismus ist vor allem am Neusiedler See, im Salzkammergut und Salzburger Seengebiet und im Kärntner Seengebiet von Bedeutung.
Überhaupt ist der Tourismus einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in der Wirtschaft Österreichs. Tourismusregionen sind das Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien.
Der Tourismus stellt in Österreich einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. 2013 wurde eine direkte Wertschöpfung von 16,94 Milliarden Euro aus dem Tourismus erzielt, das entspricht 5,3 % des Bruttoinlandsprodukts. Der Fremdenverkehr verteilt sich gleichmäßig auf die Sommer- und Wintersaison, wobei aber ein Ost-West-Gefälle sichtbar ist, da der Osten mehr Sommer- und der Westen mehr Wintertourismus anzieht. Bedeutende Sparten sind auch der Kultur- und Städte- sowie der Kur-, Wellness- und Tagungstourismus.
Mit diesem Satz des spätantiken römischen Staatsmannes, Gelehrten und Schriftstellers Flavius Magnus Aurelius Cassiodorus beginnt eine Email, die wir gerade aus aktuellem Anlass von unserem Freund Dr. Robert Krickl aus Wien erhalten haben.
Natürlich nutzten wir unsere Anwesenheit in Brunn am Gebirge auch um uns erneut einige Stadtbereiche in Wien anzuschauen, diesmal lag unser Besuchsinteresse beim Wohnhaus des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser, das er gemeinsam mit seinem Miturheber Architekt Josef Krawina geplant und umgesetzt hat.
In unseren ersten Blogs hatten wir schon über die Münzfunde aus römischer Zeit in Brunn am Gebirge berichtet, die sich im Original in der Ausstellung im Heimathaus befinden.
Noch ein weiterer spannender Fund wurde bei den bereits erwähnten Ausgrabungen eines Gräberfeldes im Jahr 1972 in Brunn am Gebirge getätigt: Eine polychrom bemalte Steinplatte mit der Darstellung einer Frau in norisch-pannonischer Tracht, einem Kleid moderner Sprachweise in einem dunklen Rotton.
Wir hatten bereits erwähnt, dass wir unseren Aufenthalt in Brunn am Gebirge anlässlich der dortigen Römertage auch dazu nutzen wollten, einige Erkundungen durch Wien bzw. zur kulturhistorischen Entwicklungsgeschichte der Landeshauptstadt Österreichs vorzunehmen.
Von seinen verschiedenen Aktivitäten hinsichtlich lokaler kultureller Veranstaltungen und der Förderung in der Bildung Heranwachsender hatten wir bereits mehrfach verwiesen, nun wollte sich Robert auch die Zeit nehmen, uns seinen Heimatort zu zeigen und zu erläutern.
Ein weiteres Mal sollten uns vertiefende Gespräche um die Einrichtung eines Camperstopps und dessen Vorteile in Hinsicht auf die Weiterentwicklung des örtlichen Kultur- und Reisetourismus nach Wien und Brunn am Gebirge führen,
Das Schloss und sein Park bilden ein untrennbares Ensemble. Zentrum des Parks bildet das Große Parterre, das sich seit etwa 1780 an der Hauptachse der Anlage bis zum Gloriette-Hügel erstreckt.
Die Wiener Karlskirche, eine römisch-katholische Kirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz.
Bei umfangreichen Kanalbauarbeiten im Jahr 1948 wurden am Hohen Markt in Wien die Reste der Tribunenhäuser des Legionslagers Vindobona entdeckt. Lange Zeit war die früher Römische Ruinen am Hohen Markt genannte Außenstelle des Wien Museums für Besucher schwer zugänglich.
Die Fortsetzung unserer Projektarbeit zur Entwicklung des Campertourismus auf dem Balkan sowie zur Einrichtung von Zwischenstationen (camper-route.de) auf dem Weg in den Süden, sah unsere Tourplanung zunächst die Standorte Wien und Budapest vor, bevor es in Richtung Belgrad weiter gehen sollte.
Dem uns folgenden Leser wird Robert´s Name längst ein Begriff sein, oft schon haben wir über seine Aktivitäten in Wien und Umgebung berichtet, so auch über sein Römerfest mit dem legendären Ägyptisch Blau oder über sein Salzkristallmodell, das jetzt im Rahmen einer UNESCO Ausstellung bis nach Indien reisen wird.
Zum Abschluss unseres Rundgangs durch Mödling führte Robert uns noch in das hiesige Museum, das in seinen Ausstellungen einen Einblick in die Geschichte des Ortes sowie auch der Umgebung und Vorzeit vermittelt.
Wer ein ultimativ, fast schon orientalische Markterlebnis in Wien genießen will, der sollte dem Brunnenmarkt in Ottakring einen Besuch abstatten, was wir dank unseres City-Guides Gernot auch tun konnten.
Erneut waren wir mit der Straßenbahn hinein in die Innenstadt Wiens bis zur Wiener Staatsoper gefahren. Diesmal sollte unser Erkundungsrundgang die Wiener Hofburg und die darin platzierten Museen umfassen, wo unser besonderes Interesse dem Ephesos-Museum galt.
Wer dieser Tage durch die Innenstadt von Wien fährt, wird schon am frühen Morgen auf erstaunliche Besucherschlangen stoßen, die sich trotz Kälte und leichtem Schneefall in Richtung Schloss Schönbrunn bewegen.
Jede Stadt, wie auch jedes Land, hat so seine manchmal skurrilen Eigenheiten, so waren wir während des Gesprächs zum Thema Zentralfriedhof von Wien mehr als erstaunt, als wir erfuhren, dass der Friedhof auch als Park und Grünanlage von den Wienern genutzt wird.
Der zwar nasskalte aber äußerst interessante Besuch des Zentralfriedhofs von Wien hatte uns nicht nur zur Grab- und Gedenkstätte des Künstlers Falco geführt, die sich über die Jahre als ein wahrer Besuchermagnet etabliert hatte,
Schon seit Urzeiten ist der Wienerwald auch von Menschen besiedelt. Bereits im Jungneolothikum (2200-1800 v.Chr.) befanden sich auf dem Simonsberg in der Gemeinde Weidlingbach neolithische Wohngruben, die im Jahre 1914 bei der Aushebung von Schützengräben entdeckt wurden.