England umfasst den größten Teil des südlichen Abschnitts der Insel Großbritannien, grenzt im Norden an Schottland und im Westen an Wales und die Irische See. Im Osten grenzt das Land an die Nordsee, im Süden an den Ärmelkanal und im Südwesten an den Atlantik.
London ist die Hauptstadt Englands und des gesamten Vereinigten Königreichs. Sie ist, gemessen an der Zahl ihrer Einwohner, die drittgrößte Stadt in Europa (nach Moskau und Istanbul).
Die Römer fielen unter der Führung Caesars 55 und 54 v. Chr. in zwei Feldzügen in England ein, zogen sich dann aber jeweils vor Ende des Jahres wieder zurück und blieben nicht als Eroberer. Erst ein knappes Jahrhundert später während der Regierungszeit des Kaisers Claudius begannen die Römer mit einer dauerhaften Eroberung Englands. In das nach dem Rückzug der Römer um 410 n. Chr. entstehende Machtvakuum drangen immer wieder schottische Völkergruppen ein. In der Folgezeit wanderten Gruppen von Angeln, Jüten und Sachsen ein.
Der Thronfolgeregelung Heinrichs VIII. zufolge und auch nach den Zusicherungen, die Maria I. bei ihrer Heirat den Magnaten gemacht hatte, bestieg Elisabeth I. 1558 den Thron. Die neue, protestantische Königin wurde vom Volk begeistert aufgenommen. Vom Beginn ihrer Herrschaft an war eine mögliche Heirat der Königin das bestimmende Thema. Mehrfach forderten Parlamente sie dazu auf, mit dem Ziel, einen männlichen Thronfolger zu erhalten. Sie war verantwortlich für die Durchsetzung der Reformation, aber auch für die schlechteren Beziehungen mit Spanien.
Beispiele für traditionelle englische Küche sind der Sonntagsbraten, Fisch kombiniert mit Pommes frites und das Full English Breakfast, dass generell aus Speck, Würstchen, Tomaten, Brot, Bohnen, Pilzen und Eiern besteht. Einige beliebte Käsesorten sind Cheddar, Red Leicester und Wensleydale. Traditionelle englische Nachtische sind Apfelkuchen und andere Obstkuchen, außerdem Pudding, in jüngerer Zeit auch Karamellpudding. Ein klassisches Getränk ist Tee, dessen Popularität durch Katharina von Braganza erhöht wurde.
Nach unserem ersten Rundgang durch das Zentrum der Stadt Norwich zog es uns auch während des Rückwegs durch einige der zahlreichen städtischen Parks, die entlang der Flüsse Yare und Wensum aber auch als eigenständige Anlage Norwich grün und lebendig machen.
Die Stadt Norwich, etwa 100 Meilen nordöstlich von London, ist wohl die am vollständigsten erhaltene, mittelalterliche Stadt im Vereinigten Königreich, so zumindest unser Eindruck nach einem ersten Stadtrundgang.
Der etwa 563 Kilometer lange Ärmelkanal setzt als Meeresarm den Atlantik in Richtung Nordsee fort und verjüngt sich dabei wie ein Kleidungsärmel. An seiner engsten Stelle liegt die Fährverbindung von Calais nach Dover, die wir gerade überquert hatten.
Wer kennt sie nicht, die weltweit bekannten weißen Klippen von Dover, von denen die meisten von uns schon in jungen Jahren während der Schulzeit gehört haben.
Riesig ist sie, die heutige, entomologische Sammlung des Naturhistorischen Museums der Universität Oxford, denn über fünf Millionen Insekten lagern in ihr.
Bei archäologischen Arbeiten, die den Bau der britischen Hochgeschwindigkeits-Zugstrecke HS2 begleiteten, wurde vor kurzem ein seltener Fund gemacht: Im Juli entnahmen Archäologen von Infra Archaeology die gut erhaltene Figur aus einem mit Wasser vollgesogenen römischen Graben in einem Feld in Twyford, Buckinghamshire.
Schon weit vor Christus war die Region um Glossop von Menschen besiedelt, so gibt es Hinweise auf eine Begräbnisstätte aus der Bronzezeit auf dem Shire Hill (in der Nähe von Old Glossop) und andere möglicherweise prähistorische Überreste in Torside (an den Hängen von Bleaklow).
Es war einmal – so könnte die Geschichte beginnen – denn tatsächlich waren wir vor vielen Jahren mit einem der so genannten Narrowboats für 10 Tage auf den englischen Kanälen unterwegs gewesen.
Zwar regnerisch und windig, aber die Nähe zur altehrwürdigen, uns aus dem Englisch Unterricht noch in Erinnerung verbliebenen Stadt Stratford upon Avon als Geburtsort Shakespeares, lockte es uns dann doch zur Fahrt in die Stadt, trotz der Warnung vor touristischen Strömen aus Fernost.