Thessalien ist eine historische Landschaft im Norden Griechenlands zwischen Makedonien, Epeiros und Mittelgriechenland. Thessalien war einst das Siedlungsgebiet des Stammes der Thessaloi. Begrenzt wird es von den Bergzügen des Olympos im Norden, dem Pindos im Westen, dem Othrys im Süden und dem Ossa zum Meer im Osten hin. Dazwischen erstreckt sich die fruchtbare thessalische Ebene. Die Hauptflüsse durch die thessalische Ebene sind der Titarisios und der Pinios. Trikala: Trikala liegt an derselben Stelle wie einst das homerische Trikka, überragt von einer byzantinischen Festung, die auf einem bewaldeten Hügel über den Resten einer antiken Akropole errichtet wurde. Homer erwähnt die Stadt Trikka als Ursprungsort des Asklepios-Kults. In der Region liegen auch die bekannten Klöster von Meteora!
Wieder einmal in Richtung Meteora unterwegs, wählen wir erneut die Landstraße 15, die bei Gravena von der Autobahn abzweigend in Richtung Kalambaka führt und dabei auf einer alten Metallbrückenkonstruktion auch den Venetikos Fluss überquert.
Recht übersichtlich und entspannt sollte sich unser Besuch in der Hafenstadt Volos entwickeln, der uns entlang der Uferpromenade bis zum Argonauten Denkmal und durch die Fußgängerzone von Volos führen sollte.
Auf dem Pilion befinden sich über 40 Bergdörfer und kleine Küstenstädtchen, die zum Teil auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit blicken können und die heute in den dichten Wäldern manchmal kaum zu erkennen sind.
Als eine der Attraktionen in der Region um Volos muss zweifelsohne auch die so genannte Pilionbahn betrachtet werden, die mit einer Spurweite von nur 600 mm zu den wirklich attraktiven Schmalspurbahnen gehört, fast schon eine Modelleisenbahn. Aber dazu später mehr.
Kato Gatzea ist ein kleines Fischerdorf an der Westseite der Halbinsel Pelion, das in der unmittelbaren Umgebung von immens großflächigen Olivenhainen und im Hintergrund von den Ausläufern des Pelion Gebirges umgeben ist.
Nach unserer Ankunft in Kastraki war noch Zeit für einen kleinen Rundgang durch den Ort, wo wir die Blütenpracht an Wildblumen aber auch in einigen Gärten bewunderten.
Wir waren erneut nach Meteora aufgebrochen, da an dem kommenden Wochenende ein nationales, griechisches Kletterfestival an den Bergsäulen und auf dem Campingplatz Vrachos stattfinden wird, das unser Interesse geweckt hatte.
Unsere Touren durch die Landschaft um Meteora hatte uns auch nach Kastraki / Kalambaka hinein geführt, einer Kleinstadt mit immerhin 8.330 Einwohnern, die heute touristisch erschlossen, eine Vielzahl an Restaurants, Einkaufs- und Bummelangeboten vermittelt.
In der frühen Zeit der Klöster Meteoras war Klettern klar eine Notwendigkeit, kein Sport im heutigen Sinne. Es gab keinen anderen Weg, um auf die Spitzen der Felsen zu kommen.
Erste Impressionen zu unserem Besuch der Meteora Klöster hatten wir ja bereits im Blog online gestellt, jetzt folgen weitere Informationen zu dieser wohl einzigartigen Landschaft mit seinen mittelalterlicher Klostergebäuden.
Schon während der ersten Durchfahrt durch die Formationen der Meteora-Felsen sind uns die vielzahligen Höhlen in den Felsen aufgefallen, die teilweise von den Mönchen auch zum eigenständigen Leben oder zur Buße mitbenutzt wurden.
In der griechischen Mythologie gilt neben dem Olymp auch der Pindos als Wohnort der Götter, hier als einer der Orte, an dem sich die Musen um Apollon versammelt haben sollen.